Atlas-Copco-Tochter nimmt Tätigkeit auf

Die Epiroc AB hat ihre Tätigkeit als unabhängig agierendes Unternehmen aufgenommen. Im Januar hatte der schwedische Industriekonzern Atlas Copco angekündigt, sich 2018 in zwei Teile aufsplitten zu wollen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 2/17, Seite 10). Unter dem Namen Atlas Copco soll künftig das Industriegeschäft gebündelt werden, während sich Epiroc auf den Rückbau, den Bergbau sowie Infrastrukturprojekte und die Ressourcengewinnung konzentrieren soll.

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Die Vorbereitungen für die Aufspaltung laufen, die Aktionäre der Atlas Copco AB müssen das Vorhaben auf der Hauptversammlung im kommenden April allerdings noch bestätigen. Noch ist Epiroc ­eine Tochtergesellschaft des Atlas-Copco-Konzerns, agiert aber schon jetzt unter eigenem Namen und Logo: »Wir konzentrieren uns darauf, mit unseren Produkten und Dienstleistungen die Produktivität, Sicherheit und Ergonomie unserer Kunden zu steigern«, so Stephan Ketteler, Geschäftsführer der Epiroc- Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Die drei Gesellschaften Epiroc Deutschland in Essen, Epiroc Österreich (Wien) sowie Epiroc Meyco (Studen) haben ihre Tätigkeit im Oktober aufgenommen. Sie beschäftigen derzeit über 100 Mitarbeiter und liefern unter anderem Ausrüstungen aus dem Über- und Untertagebereich, Hydraulikhämmer und -zangen, Betonscheren sowie Fräsen für den Rückbau.

Die neue Epiroc Deutschland in Essen ist aus der bisherigen Atlas Copco Berg- und Tunnelbautechnik hervorgegangen, wobei zusätzlich der Bereich der hydraulischen Anbaugeräte aus der früheren Atlas Copco MCT integriert wurde. Diese Anbauwerkzeuge werden von Essen aus auch in die Benelux-Länder vertrieben.    §

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