Aktuelles Gewinnung / Aufbereitung / Brechen / Sieben

Epiroc Deutschland GmbH Das nächste Level im Bausektor erreichen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Epiroc

Neue Technologien gelten für Epiroc als Schlüssel dazu, den eigenen Kunden dabei zu helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Als Ziel setzen sich die Schweden, moderne Geräte, Software und Dienstleistungen anzubieten, um damit Anwendern zu ermöglichen, den maximalen Nutzen aus der fortschreitenden digitalen Evolution zu ziehen. Auf der Bauma stellte das Unternehmen neben seinen Produkten für den Spezialtief- und Tunnelbau (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/22, Seite 149) auch Anbaufräsen und Werkzeuge für Hydraulikhämmer vor.

Kürzlich hat Epiroc mit dem V Cutter eine V-förmige Anbaufräse vorgestellt, die Maßstäbe im Grabenbau und in Steinbrüchen setzen soll. Die Neuheit nutzt einen neuen Lösungsansatz für die Profilierung von Gesteins- oder Betonwänden sowie Oberflächen, im Grabenbau, für den Aushub gefrorenen Erdreichs oder von Gestein in Steinbrüchen und für Abbrucharbeiten (bauMAGAZIN 8/22, Seite 69).

Die V-förmige Trommelanordnung ermöglicht laut Epiroc das Fräsen einer ebenen Grundfläche und soll damit unberührtes Material zwischen den Trommeln vergessen machen. Eine übliche Anbaufräse hingegen müsse sich laut Epiroc von einer Seite zur anderen bewegen, um einen ebenen Graben zu erzeugen. Dies führe zu zusätzlichem Verschleiß am Ausleger des Trägergeräts. Als scheinbar simple Lösung ermögliche der V Cutter dank seiner Effektivität deshalb Energieeinsparungen von bis zu 40 %. Darüber hinaus soll der Benutzer im Vergleich zu einer Kettenfräse mehr als 40 % des Meißelverbrauchs und bis zu 50 % der Wartungszeit einsparen können. Zudem liegen die Investitionskosten laut Epiroc um bis zu 25 % niedriger als bei einer Kettenfräse. Auf der Bauma will Epiroc das jüngste Mitglied der V-Cutter-Reihe vorstellen: ein kleineres Modell, das für Trägergeräte von 15 t bis 28 t geeignet ist.


Einsteckwerkzeuge für Hydraulikhämmer

Epiroc hat ebenso sein Angebot an Einsteckwerkzeugen für Hydraulikhämmer um ein »Tool on Demand«-Konzept erweitert. Beispielsweise erfordern Hochtemperaturanwendungen Einsteckwerkzeuge aus hitzebeständigem Vanadiumstahl. Für andere Anwendungen wiederum braucht es längere oder speziell geformte Werkzeuge. Epiroc will jetzt genau das jeweils benötigte Werkzeug in der gewünschten Größe und mit einer Vielzahl von Geometrien bestellbar machen. »Tool on Demand« biete laut Unternehmen hohe Flexibilität je nach Anwendungen oder Kundenpräferenzen.

EU-zertifizierte Biomeißelpaste

Epiroc liefert alle neuen Hydraulikhämmer zur Schmierung der Verschleißbuchsen künftig mit seiner eigenen Biomeißelpaste aus. Deren Formulierung ist von der Europäischen Kommission für den Einsatz in umweltsensiblen Anwendungen unter dem Zertifikat DE/027/243 zugelassen worden. Die Paste besitzt laut Epiroc ein hohes Belastungsvermögen bei gleichzeitig sehr guter Trennleistung und will eine ausgezeichnete Schmierleistung über einen großen Temperaturbereich von – 30 °C bis zu + 1 100 °C bieten. Sie eignet sich für die automatische Schmierung von Epiroc-Hydraulikhämmern mit ContiLube II Micro oder ContiLube II sowie u. a. für die manuelle Schmierung der Hydraulikhämmer von Epiroc.

SmartRoc T35

Die Bauma nutzt Epiroc auch zur Vorstellung des neuen Smart­Roc-Modells T35, das mit intelligenten Funktionen und einer Reihe automatisierter sowie nachhaltiger Lösungen aufwarten will. Die ver­besserte Automatisierung soll beispielsweise dazu beitragen, ein neues Konsistenz- und Leistungs-Niveau erreichen zu können. Das Modell verfügt über Selbstdiagnosefunktionen, um Probleme schnell und effektiv zu erkennen.

Skid-Pumpen für Misch- und Injektionssysteme

Das Setzen von Gesteinsankern kann einen Engpass im Bohr- und Sprengzyklus darstellen, was zu Schwierigkeiten bei der Planung von Arbeitsaufgaben führen kann. Als neuester Ansatz gilt laut Epiroc hier der Einsatz pumpfähigen Zweikomponentenharzes für die Befestigung von Gesteinsankern und Seilankern. Das Zweikomponentensystem wird von einer Pumpeneinheit gefördert und über eine Düse eingespritzt.

Das Mischharz beginnt sofort zu gelieren und härtet zu einer festen Masse mit laut Epiroc hervorragenden mechanischen Eigenschaften aus. Beim Einspritzen durch Hohlanker fülle das zähflüssige Gemisch den Ringraum zwischen dem Bolzen und dem Bohrloch aus, um unabhängig von der Größe des Bohrlochs einen vollständigen Säulenverbund zu schaffen.

Das pumpfähige Harz kann vor dem Einführen des Seil- oder Gesteinsankers durch ein Injektionsrohr in die Bohrung gepumpt werden. Die Abbindezeit wird so angepasst, dass eine längere Offenhaltezeit erreicht wird, um den Einbau eines Seils oder massiven Ankers in eine vorgefüllte Bohrung zu ermöglichen. Nach dem Mischen ist das ausgehärtete Harz Wasser gegenüber unempfindlich. Das Produkt ist nicht schäumend und haftet laut Anbieter auf feuchten Oberflächen. Epiroc hat ein Harzmisch- und -injektionssystem für den Boltec entwickelt, das eine hochwertige Harzmischung für jede Installation gewährleisten soll. Das geschlossene Kreislaufsystem regelt die Durchflussrate jeder Komponente separat, um sicherzustellen, dass das Verhältnis beibehalten wird und die Menge des eingespritzten Harzes überwacht wird. Das Skid-Pumpensystem ist eine Nachbildung des Boltec-Harzinjektionssystems.    t

Firmeninfo

Epiroc Deutschland GmbH

Helenenstraße 149
45143 Essen

Telefon: +49 (0) 201 24678-0

[32]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT