Die Karl Uhl GmbH & Co. KG mit Sitz in Hausach wurde 1959 gegründet. Das Familienunternehmen ist auf Baustoffe nach Maß spezialisiert und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. »Wir erweitern ständig unser Produktsortiment an Kies, Beton und Schotter«, beschreibt Weisser die Firmenphilosophie. Es gehört zum Selbstverständnis des Unternehmens, kontinuierlich die Produktionsmethoden und Infrastruktur der 18 Standorte sowie den Fuhrpark zu überprüfen und zu modernisieren, um damit auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse sowie die aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen reagieren zu können. »Es war für uns keine Frage, dass wir uns wieder für eine Elba-Betonmischanlage entscheiden, wir greifen auf 50 Jahre gute Erfahrungen mit Ammann Elba zurück«, erzählt Weisser. Eine Richtschnur für die notwendigen Umbauten hatte die Firmenleitung, aber welche Anlage es werden wird, musste sich noch entscheiden. Voraussetzung war, dass sich die neue Anlage in die baulichen Gegebenheiten integrieren lässt und das Absetzbecken sowie die Rec-Anlage (Recycling) erhalten bleiben. Außerdem wünschten sich die Verantwortlichen mehr Speicherkapazität beim Zement sowie mehr Flexibilität und Lagerkapazität bei den Zuschlagstoffen.
»Nach einer genauen Bedarfsanalyse und einer intensiven Beratung durch Mitarbeiter der Ammann Elba haben wir uns für eine CBS 105 SL Elba entschieden, mit einem Ammann Elba Einwellen-Zwangsmischer CEM 2000 S«, sagt Weisser. »Wir können bei dieser Anlagenwahl weiterhin mit dem Ammann Elba Einwellenzwangsmischer arbeiten. Das war für uns ausschlaggebend, da wir bereits viele positive Erfahrungen mit diesem Mischer auch in anderen Werken gesammelt haben.«
Flexibler produzieren
Jetzt steht sie da, die neue CBS 105 SL Elba, mit einer Stundenleistung von 105 m3. Der Reihendoseur CEL 260/8 erlaubt eine achtteilige Zuschlagslagerung in acht Kammern mit je einem Volumen von 26 m³ bzw. 52 m3. Martin Weisser ist zufrieden: »Die Reihenanlage, wie wir sie jetzt realisiert haben, eröffnet flexiblere Möglichkeiten bei den Zuschlagsstoffen in Bezug auf Lagerung und Sortenanzahl. Die Idee mit der separaten Materialzugabe an dem verlängerten Wiegeband gestattet uns, auf alle zukünftigen Materialien für die Betonherstellung reagieren zu können.« Die Verantwortlichen bei Uhl Kies- und Baustoffe ließen noch einiges an Sonderfunktionen bei der Betonmischanlage einbauen. Für den Winterbetrieb wurde die Anlage eingehaust, umlaufende Podeste und eine Zugangstreppe ermöglichen eine leichtere Wartung. Im Mischer wurde eine Kamera zur visuellen Überwachung des Mischvorgangs installiert. Der eingebaute Entstaubungsfilter schützt vor Staubbelastung im Mischraum. Außerdem ist der Verschleißschutz in EWP-Ausführung am Beschicker und Mischer verbaut. Dieser schützt Teile und Komponenten und verhilft der Anlage zu einer längeren Nutzungsdauer.s