VDBUM Service GmbH 53. VDBUM-Großseminar: »Wir müssen den Wandel gestalten«

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Von: Dan Windhorst

Das VDBUM-Großseminar hat seinen Stellenwert erneut in das Fundament der Baubranche gehämmert: Als Diskussions- und Netzwerkplattform genießt die Veranstaltung hohes Ansehen und ist den durchaus hohen Erwartungen auch in der 53. Auflage gerecht geworden. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat in Willingen mit Unternehmern, Herstellern und Branchenexperten über die aktuelle Situation der Bauwirtschaft gesprochen – und das in gewohnt ungeschminkter Weise. Der Kerngedanke des Großseminars ist es, nicht um den heißen Brei herumzureden, sondern mit offenem Visier über das zu sprechen, was die Branche bewegt. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat vor allem ein VDBUM-Seminar erlebt, das wichtige Denkanstöße zurücklässt.

In Willingen diskutiert man gern mit dem »Vorschlaghammer«: Viele der insgesamt 1 100 teilnehmenden Führungskräfte sind in der Praxis zu Hause und haben schlichtweg keine Zeit für heiße Luft. Sie fordern einen klaren politischen Fahrplan und damit etwa mehr Bürokratieabbau, flächendeckende Digitalisierung, schnellere Vergabeprozesse, weniger Bauvorschriften sowie Förderprogramme, die Unternehmern und Bauherren gleichermaßen nutzen. Das VDBUM-Großseminar beschäftigte sich darüber hinaus mit dem Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und der Elektrifizierung der Baubranche. Gespickt war die Veranstaltung überdies mit der traditionellen Podiumsdiskussion sowie der Vergabe des 12. VDBUM-Förderpreises.

Gemeinsam diskutieren

Auf der Hauptbühne befasste sich die diesjährige Podiumsdiskussion mit dem Leitgedanken »Den Wandel gestalten« – mit dabei waren diesmal der neu gewählte VDBUM-Präsident Dirk Bennje, Walter Nussel, MdL und Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung, Strabag-Vorstand Ralf Lüddemann sowie Martin Zappe, Gesamtprogrammleiter des Salcos-Projekts bei Salzgitter Flachstahl, und Martin Friewald, Leiter Stabsstelle Politik und Verbände der Autobahn ­GmbH. Ein erstes Streitthema stellte der Bürokratieabbau dar, wo insbesondere Dirk Bennje die Dinge auf den Punkt brachte: »Ich finde Bürokratie gut – aber eben nur in gewissem Maße. Ich bin durchaus froh darüber, in einem Land zu leben, in dem es Bauvorschriften gibt. Es wird aber schwierig, wenn wir mit 16 verschiedenen Vorgaben aus 16 Bundesländern arbeiten müssen.«

Zur großen Abendgala hat man Ehrenpräsident Peter Guttenberger auf die Bühne geholt, um ihm für seine  24 Jahre als VDBUM-Präsident große Anerkennung zu zollen.

Grundsätzlich kritisierte die Runde, dass die Politik zu praxisfern agiere. »Die Ministerien und allen voran die neue Bundesregierung müssen das Regelwerk verändern, um der Wirtschaft ­wieder mehr Beinfreiheit zu ermöglichen«, wie Walter Nussel klarstellte. »Um sinnvollen Bürokratieabbau zu betreiben, müssen viele Sichtweisen aus der Praxis übernommen werden.« Diesem konnte Strabag-­Vorstand Ralf Lüddemann nur zustimmen und verwies auf die vielen Probleme, die allein im Verkehrswegebau spürbar sind: zu viele Regeln, zu zähe Vergabeprozesse, zu wenig Flexibilität – und vor allem zu langsame Entscheidungswege. Gleichzeitig verwies Lüddemann darauf, dass die Digitalisierung höchste Priorität genieße: »Wenn wir uns nicht gemeinsam vernetzen, werden wir scheitern. Aktuell befassen wir uns mit einer Vielzahl an digitalen Lösungen und befinden uns alle in einer Lernphase. Es ist aber notwendig, übergreifend zusammenzuspielen.

« Grundsätzlich hat das Thema Digitalisierung viel Raum eingenommen – und nicht selten wurde es mit Kopfschütteln begleitet. Unter anderem zeigte Martin Friewald auf, was für ein langer Weg noch zu gehen ist. Allein die Autobahn GmbH ist aktuell noch immer damit beschäftigt, alte Akten zu digitalisieren, die mitunter aus den 1960er-Jahren stammen und gerade im Brückenbau zwingend erforderlich sind: »Allein für die vielen Bauwerksdaten haben wir fünf Mitarbeiter abbestellt, die sich 24/7 darum kümmern, teils verschmierte Akten zu digitalisieren.« Ein großes Streitthema war in diesem Zusammenhang das Building Information Modeling (BIM). Über viele Jahre hinweg angepriesen, von vielen Bauunternehmen in die Tat umgesetzt und nun stockt das Ganze. »Wir brauchen schlicht und ergreifend die Aufträge: Jahrelang haben wir investiert und erleben jetzt die Unsinnigkeit in den Vergabeprozessen. Einen Wandel kann es an dieser Stelle doch nur geben, wenn auch gewandelt wird. 

Der Wille der Unternehmer und Hersteller ist ja da.« Ralf Lüddemann wurde sogar noch deutlicher: »In welcher Welt leben wir denn eigentlich?

Wir wollen bauen, also ermöglicht es uns!« Beipflichten konnte ihm Dirk Bennje, der den Fortschritt und das Potenzial von BIM-Lösungen sehe, das BIM-Bauen aber als große Grauzone wahrnehme. Insgesamt einigten sich die Podiumsteilnehmer darauf, dass Bürokratieabbau und Digitalisierung keine luftleeren Versprechungen mehr bleiben dürfen und zwingend angegangen werden müssen.

Wie in den Vorjahren sprach man allerdings auch über den Fachkräftemangel: »In den Fokus rückt das interne Aus- und Weiterbilden. Für uns richtet sich der Blick beispielsweise auf grünen Stahl, was mit einer internen Umstellung einhergeht. Wir bilden unsere eigenen Mitarbeiter weiter, setzen auf neue Anlagen und bieten neue Qualifikationen an«, erläuterte Martin Zappe. Ähnliches berichteten auch Walter Nussel und Dirk Bennje: Es sei notwendig, zum einen neue Fachkräfte von außerhalb zu suchen, zum anderen aber auch Sorge dafür zu tragen, dass betriebsintern um- und weitergedacht werde. Man müsse vor allem die Attraktivität von Berufen innerhalb der Bauwirtschaft kommunizieren. Und genau hier sieht sich der ­VDBUM als Verband in der Pflicht, um mit Nachwuchsprojekten, Schulungsangeboten sowie dem Förderpreis zu punkten.

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe bietet ihren Auszubildenden mit der Azubi-Baustelle die Möglichkeit, eigenständig und praxisnah an Projekten des Baudienstleisters zu arbeiten. Hierfür erhielt das Unternehmen nun den Azubi-Sonderpreis vom VDBUM.

Der 12. VDBUM-Förderpreis

Wichtige Instanz des Großseminars ist seit Jahren die Vergabe des Förderpreises. Der Verband verleiht diesen für herausragende Projekte – und zu den diesjährigen Gewinnern zählen Hochtief, DMS Technologie sowie die TU München. Der zusätzlich ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging diesmal an die Hagedorn-Unternehmensgruppe. Für die diesjährige zwölfte Ausgabe des Ideen-Wettbewerbs hatte die Fachjury nach einer ersten Sichtung 30 Einreichungen in den Kategorien »Innovationen aus der Praxis«, »Entwicklungen aus der Industrie« sowie »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« zugelassen. »Die Zukunft unserer Branche liegt in den Händen derer, die mit mutigen Ideen vorangehen«, so VDBUM-Präsident Dirk Bennje, der die Preisträger gemeinsam mit dem neuen Vizepräsidenten Marco Fecke und dem Vorstandskollegen Jan Scholten auszeichnete.

Dirk Bennje,  VDBUM-Präsident

»Ich finde Bürokratie gut – aber eben nur in gewissem Maße. Ich bin froh, dass es Bauvorschriften gibt. Es wird aber schwierig, wenn wir mit  16 verschiedenen Vorgaben aus 16 Bundesländern arbeiten müssen.« 

Gewinner der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« wurde die DMS-Baggerschildsteuerung der DMS Technologie GmbH. Der Siegerbeitrag basiere auf einer naheliegenden Idee, auf die man allerdings erst einmal kommen müsse, sagte Bennje. Tatsächlich lässt sich mit dieser Innovation viel Zeit beim Planieren einsparen. Der erste Platz der Kategorie »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« beschäftigt sich mit der Problematik des Fachkräftemangels. Ausgezeichnet wurde der kollaborative Schüttgutroboter, eine Einreichung des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss der TU München (TUM). Vergeben wurde auch der »Azubi-Sonderpreis«. »Diese Bewerbung passte in keine unserer Kategorien, gefiel uns aber sehr gut, da sie bei jungen Leuten Leidenschaft für die Baubranche entfacht«, begründete Bennje die Würdigung der »Azubi-Baustelle«, die die Hagedorn-Unternehmensgruppe ins Leben gerufen hat. Bei Einsätzen auf echten, regulär abgerechneten Baustellenprojekten erreichen die Auszubildenden schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt.

Hochtief: Hilfsseil eingesetzt

Im Bereich »Innovationen aus der Praxis« überzeugte Hochtief mit seiner Hilfsseilkonstruktion für den Rückbau einer Schrägseilbrücke: Die 1970 erbaute Rheinbrücke Duisburg Neukamp A40 ist die größte Schrägseilbrücke Deutschlands. Derzeit setzt die Arge Hochtief/MCE einen Ersatzneubau um. Der Rückbau der Bestandsbrücke ist der weltweit erste seiner Art. Mit seinem Nachunternehmer DDM aus den Niederlanden hat Hochtief eine Hilfsseilkonstruktion für den Rückbau von Schrägseilbrücken entwickelt, die unabhängig von den in die Bestandsbrücke eingeprägten Spannungen in allen Rückbauzuständen für Tragsicherheit und Einhaltung der Arbeitssicherheit sorgt. Diese Lösung wurde von Januar bis Oktober 2024 erstmals eingesetzt. Normalerweise erfolgt ein Rückbau in umgekehrter Reihenfolge zum Aufbau. So wird sichergestellt, dass die Montagezustände in der Bestandsstatik berücksichtigt sind. Die bei der Montage der Bestandsbrücke eingebauten Seile zum Spannen der Pressenkonsolen im Pylon wurden nicht mehr vorgefunden. Diese Problematik wurde durch Hilfsseile gelöst, die über die Pylonspitze gespannt und am Brückenüberbau mittels Augenblechen befestigt wurden, um die Tragwerkslasten in diese Seile umzulagern. Unabhängig von den eingeprägten Lasten in den Bestandsseilen konnten die Montagezustände gerechnet werden. Die Konstruktion wurde im Vorfeld im Werk hergestellt, wodurch ein erheblicher Zeitvorsprung erzielt wurde. Auch die Verstärkung der Bestandsbrücke wurde vor Beginn des Rückbaus eingeschraubt. Nach Umlegung des Verkehrs auf das erste neue Teilbauwerk konnte sofort mit dem Rückbau zu begonnen werden, was die Bauzeit erheblich verkürzte. Das neue Verfahren ist mit leichten Anpassungen für viele bestehenden Schrägseilbrücken weltweit geeignet.

Der Verband verlieh den VDBUM-Förderpreis. Zu den diesjährigen Gewinnern zählten Hochtief, DMS Technologie sowie die TU München. Der zusätzlich ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging diesmal an die Hagedorn-Unternehmensgruppe.

DMS mit Baggerschild

Als Gewinner in der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« stellte DMS Technologie sein Baggerschild »BSS« vor: Planieren auf kleineren Baustellen erfolgt oft manuell mit Baggerlöffel und -schild, was zeitaufwendig und abhängig von der Expertise des Fahrers relativ unpräzise ist. Mit der DMS-Baggerschildsteuerung soll nun eine passende technische Lösung speziell für Kompaktbagger bis 10 t verfügbar sein. Eine drahtlose Verbindung zwischen Steuerung und Laserempfänger sowie ein einfaches Bedienkonzept ermöglicht teilautomatisiertes Planieren. Der Baggerschild wird automatisch gesteuert, während der Fahrer die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung manuell kontrolliert. Da der Kompaktbagger wendig und leicht transportierbar ist, kann er auf verhältnismäßig kleinen Flächen eingesetzt werden. Die Steuerung besteht aus einem Laserempfänger, einem Mast am Baggerschild und Seitenplatten sowie der Steuerung im Bagger, die die Signale des Laserempfängers empfängt und den Schild hydraulisch bewegt. Dadurch wird die Lasertechnik zur aktiven Steuerung genutzt, ohne den Bewegungsraum des Oberwagens einzuschränken. 

Was zuvor teuer und komplex war, kann nun erstmals intuitiv und wirtschaftlich eingesetzt werden. Auf diversen Baustellen konnte die Arbeitszeit im Vergleich zur davor kalkulierten Zeit um 50 bis 80 Prozent reduziert werden – sowohl für Personal als auch die Maschine. Die automatische Anpassung des Baggerschilds an die voreingestellte Höhe gewährleistet laut Hersteller eine gleichbleibende Qualität. Die Gesamtersparnis betrug auf Testbaustellen etwa 30 bis 40 Prozent, wodurch sich die Baggerschildsteuerung nach zwei bis drei Baustellen amortisieren sollte. Seit Anfang 2024 wurden über 50 Bagger in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Polen damit ausgestattet.

Dieter Schnittjer (li.), VDBUM-­Vorstandsmitglied, sprach mit Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen, im Rahmen der Ausstellungseröffnung über das, was Zeppelin diesmal nach Willingen mitgebracht hat.

»Projekte aus Universitäten«

Viel Lob erhielt darüber hinaus die TU München (TUM) für den kollaborativen Schüttgutroboter: Der autonome Kettendumper übernimmt den repetitiven Schüttguttransport, während der Mensch sich auf die wertschöpfenden Prozesse fokussieren kann. Für die Entwicklung wurde ein elektrischer Kettendumper von Wacker Neuson mit verschiedenen Sensoren zur Umgebungswahrnehmung sowie einem Steuerungscomputer ausgestattet. Dadurch kann der Dumper selbstständig GPS-basiert auf einer Baustelle navigieren sowie an definierten Be- und Entladepunkten das Schüttgut aufnehmen und abladen. Dazu misst der Dumper die Position und Orientierung seiner Systemkomponenten (Grundfahrzeug, Mulde, Schaufel) mithilfe von Beschleunigungssensoren. Damit im autonomen Betrieb keine Kollisionen verursacht werden, kommen Ultraschallsensoren zum Einsatz, durch die eine 360°-Abdeckung um den Dumper erreicht wird. Sollte eine Kollision detektiert werden, wird die Geschwindigkeit heruntergeregelt oder ein Stopp eingeleitet. Neben dem eigenständigen Transport kann der Dumper über eine Fernbedienung remote gesteuert werden. Zudem verfügt der Dumper über den ­Follow-me-Modus. Bei diesem werden mittels künstlicher Intelligenz und Bildverarbeitung Menschen, Gesten und Marker erkannt. Durch eine intelligente Steuerung ist der Dumper in der Lage, anhand des Bildes den Abstand zwischen ihm und dem Bediener zu messen. Darauf basierend werden dann Steuerungsbefehle erzeugt, wodurch der Dumper dem Menschen folgt. Die funktionsfähige Maschine ist am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TU München aufgebaut.

Hagedorn mit Azubi-Baustelle

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe bietet ihren Auszubildenden mit der Azubi-Baustelle die Möglichkeit, eigenständig und praxisnah an echten, regulär abgerechneten Projekten des Baudienstleisters zu arbeiten. Mit einem erfahrenen Ausbilder als Polier vor Ort und ausschließlich Azubis im Team können die Nachwuchskräfte sich vollkommen auf die Maschinen und Aufgabenbereiche konzentrieren. Vom Entkernen über Abbruch bis hin zu Erdarbeiten erlernen sie hier den kompletten Ablauf einer Baustelle und sammeln wertvolle Erfahrungen in jedem Bauabschnitt. Durch die frühe Übernahme von Eigenverantwortung entwickeln sie ein geschultes Auge für wichtige Details und sind aktiv in alle Abläufe eingebunden. Da alle Azubis aus verschiedenen Lehrjahren zusammenkommen, entsteht eine besondere Dynamik. Es gibt keine Hierarchien, sondern ein kollegiales, freundschaftliches Miteinander. Dank der praxisnahen Erfahrung erreichen die Azubis schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt. Laut Unternehmensangaben berichten die Azubis stolz, dass sie deutlich mehr Maschinenstunden sammeln als ihre Schulkollegen aus anderen Betrieben – ein klarer Vorteil in ihrer Ausbildung. Das einzigartige Konzept wird auch von den Kunden des Baudienstleisters geschätzt.


Das Großseminar – ein Fazit

Sowohl die Podiumsdiskussion, die Ausstellung als auch die vielen Fachvorträge des Seminarprogramms waren Punktlandungen. Der VDBUM schafft es seit vielen Jahren, das Großseminar nicht nur zu einem wichtigen Branchentreffpunkt zu machen, sondern den Teilnehmern etwas mit auf den Weg zu geben. Denn die Führungskräfte der Branche vor Ort setzen sich explizit mit der aktuellen Entwicklung auseinander und bringen ein offenes Ohr für Neu- und Weiterentwicklungen mit. Man spricht auf Augenhöhe, lässt sich auf konstruktive Kritik ein und nimmt Anteil an dem, was die Branche bewegt. Anders als auf Großmessen ist die Teilnehmerzahl deutlich begrenzt – man ist unter sich und erhält den notwendigen Freiraum für Gespräche. Gleichwohl gelingt es dem VDBUM, mit seinem Rahmenprogramm für Abwechslung zu sorgen. Zu Gast war am Eröffnungsabend beispielsweise Christoph Heusgen, Diplomat und Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz. In seinem Gastbeitrag berichtete er, wie die Luft auf höchster politischer Ebene riecht – und hielt die eine oder andere Anekdote über seine zwölfjährige Beraterfunktion unter Angela Merkel bereit. Das VDBUM-Großseminar war mit vielen abwechslungsreichen Themen gespickt und hat es geschafft, das erklärte Motto zu unterstreichen: Die Branche muss den Wandel gestalten – für sich selbst und für den Wirtschaftsstandort Deutschland.d

 

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