Bis zu diesem Zeitpunkt war die körperliche Arbeit auf dem Bau mit Arbeitsgeräten wie der Schaufel und Schubkarre alltäglich. Mit dem Vertrieb hydraulisch betriebener Takeuchi-Minibagger durch die Wilhelm Schäfer GmbH wurde die Ausführung entsprechender Tätigkeiten deutlich einfacher. Viele Bauleute wunderten sich zunächst über die merkwürdigen kleinen Maschinen, wie sich Bernd-Jochen Schöninger, heute Geschäftsführer der Jakob Noe Nachfolger GmbH, Stuttgart, erinnert: »Als wir damals die ersten Minibagger vorstellten, wurden wir belächelt. Was man mit diesem Spielzeug anfangen sollte, wurde gefragt. Aber schon bald erkannte man die Möglichkeiten, die Minibagger boten, und schon zwei Jahre später zeigten sich die Takeuchi-Minibagger als der Renner.« Aber zunächst galt es für die Wilhelm Schäfer GmbH, gute Händler vom Nutzen der kleinen Maschinen zu überzeugen. Seit den Anfängen dabei ist Peter Tegtmeier, Geschäftsführer der Firma Ertl + Tegtmeier GmbH aus Bergkirchen: »Unsere Kunden sagen durchgängig, dass sie mit den Takeuchi-Baumaschinen und uns als Händler die wenigsten Probleme in ihrem Maschinenpark haben. Dabei hilft sehr, dass uns der Generalimporteur, die Wilhelm Schäfer GmbH, immer zuverlässig unterstützt«, bilanziert er die vergangenen Jahrzehnte und die Gegenwart.
Wichtige Meilensteine waren z. B. der »TB 1000«, der erste hydraulische Takeuchi-Minibagger mit 360° drehbarem Oberwagen. Mit der Laderaupe »TL 10« begann 1986 die Mechanisierung des Materialtransports auf Baustellen. 1994 folgte der erste 7-t-Mobilbagger »TB 070 W« und 1995 der »Nullheckbagger« – das erste Minibaggermodell, bei dem das Heck seitlich nicht über die Ketten hinaus drehte. 2024 wurde der erste Elektrobagger vorgestellt. Es folgten technische Neuerungen wie die Laufwerkserweiterung, elektronische Vorsteuerung u.v.m. Neben der Technik kommt es aber auch auf die Wirtschaftlichkeit an. Wilhelm Lämmermann, Geschäftsführer der Gebr. Mayer GmbH + Co. KG, Fürth, beschreibt: »Damals wie heute liefert Takeuchi sehr gute Maschinenqualität. Da stimmt das Zusammenspiel aller Komponenten. Mit gut abgestimmten Maschinen und feinfühliger Steuerung lässt es sich besonders wirtschaftlich arbeiten. Ein Takeuchi kann ohne Probleme 12 000 Stunden arbeiten.« Auch der Generalimporteur blickt mit guten Gefühlen auf eine erfolgreiche und rasante Entwicklung. 1985 startete die Wilhelm Schäfer GmbH mit einer Mannschaft von zehn Personen, wuchs in der Folge kontinuierlich und zog von Heppenheim an einen größeren Standort nach Mannheim. Die Verhoeven-Gruppe wurde 2014 Eigentümer. Ende 2020 bezog Schäfer auf einem wiederum deutlich größeren Gelände in der Ursprungsstadt Heppenheim einen neu gebauten Firmensitz. Heute sind über 100 Mitarbeiter für Händler, Endkunden und Interessierte da. Eine ähnlich positive Entwicklung beschreibt Katrin Schmittinger, Geschäftsführerin der Baumaschinen Schmittinger GmbH aus Köngen: »Wir haben mit der Firma Wilhelm Schäfer schon vor 1985 zusammengearbeitet. 1985 integrierten wir dann die ersten Takeuchi-Minibagger in unseren Mietpark und unser Verkaufsprogramm. Die durchdachte Konstruktion und die praxisnahen Details (schon damals gab es serienmäßig eine Hammerleitung) trafen exakt unseren schwäbischen Qualitätsanspruch. Bis heute, 40 Jahre später, konnten wir über 1 000 Takeuchi-Baumaschinen ver kaufen und haben aktuell 260 Takeuchi-Bagger und Lader im Mietpark.«s