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Volvo Construction Equipment Germany GmbH Leistungsstarkes Portfolio vorstellen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Volvo CE

Ein umfangreiches Maschinen- und Dienstleistungsangebot will die schwedische Marke Volvo CE auf der Steinexpo präsentieren. Zu den Highlights werden der Elektrobagger EC230 Electric und – in praxisnahen Live-­Demonstrationen – der größte Volvo-Radlader L350H sowie der Raupenbagger EC550E zählen. Auf reges Interesse soll im Demo-Areal auch der größte Dumper von Volvo stoßen, der 60-Tonner A60H. Traditionell ist auch wieder ein Fahrerwettbewerb geboten, diesmal im Cockpit eines EC230 Electric. Die Liste der Exponate umfasst ebenfalls den 35-t-Radlader L260H in Kombination mit dem Dumper A45G.

Der 23-t-Elektrobagger EC230 bietet die gleiche Leistung wie ein vergleichbares Diesel-­Modell, ist dabei aber lokal emissionsfrei, geräusch- und vibrationsarm. Erste Anwender berichten laut Volvo CE außerdem davon, dass der EC230 Electric nicht nur eine identische Grabkraft wie das Diesel-Pendant Volvo EC220E erreicht, sondern dies auch mit einer schnelleren Zykluszeit und deutlich weniger Lärm kombiniert. Als Allzweckmaschine bietet sich der E-Bagger für eine Vielzahl von Aufgaben an, darunter Extraktion, Erdbewegung, Planierung sowie Abfall- und Schrottumschlag im Recycling- und Abfallsegment.

Der Antrieb wird von Li-Ionen-Batterien gespeist und ist mit einer schnellen Zwischenladung für einen vollen achtstündigen Arbeitstag ausgelegt. Der EC230 Electric verfügt über CCS2-Anschluss, dem in den meisten europäischen Ländern üblichen Standard. Im Lieferumfang ist ebenso ein 22-kW-Ladekabel für eine übliche CEE-Steckdose enthalten. Weitere Optionen bilden eine mobile Power Unit oder eine, für die Anforderungen des EC230 Electric entwickelte, 150-kW-Schnellladesäule. Mit der Power Unit lassen sich weitere elektrische Geräte (230 V und 400 V) auf der Baustelle betreiben.

Der L350H ist bereit für schwere Einsätze

Der L350H als Flaggschiff der Volvo-Radlader-­Palette tritt mit einem deutlich verbesserten Antriebsstrang auf. Hauptbestandteile sind neue Volvo-Achsen und ein ebenso neues Volvo-Getriebe, das die serienmäßige Ausstattung mit Opti­Shift der dritten Generation ermöglicht. Die Technologie, die auch bei den Radladern L110H bis L260H zum Einsatz kommt, integriert die Funktion Reverse by Braking (RBB) und eine Wandlerüberbrückung der einzelnen Gänge, was die Kraftstoffeffizienz um bis zu 15 % verbessern soll.

Dank eines neuen oberen Knickgelenklagers und eines überarbeiteten Hauptrahmens, der die neuen Achsen und das neue Getriebe aufnimmt, zeigt sich die Maschine zudem gut gerüstet für schwere Einsätze. Gleichzeitig hatte Volvo CE bei der Überarbeitung die Servicekosten im Blick und hat die Wartungsintervalle auf 1 000 h für den Motor und 4 000 h für den Ölwechsel an den Achsen verdoppelt.

Mit der Erprobung des weltweit  ersten Brennstoffzellen-Dumpers,  des HX04, sieht Volvo CE einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Der EC550E als ein »Meister« seiner Klasse

Der Raupenbagger EC550E tritt mit Grab- und Tragkräften an, die üblicherweise erst im 60-t-Segment zu finden sind. Der 50-Tonner verfügt nicht nur über die laut Hersteller höchste Motorleistung seiner Klasse, er bietet auch eine besondere Zugkraft und ein hohes Schwenkmoment. In Verbindung mit den großen Löffeln ist der EC550E darauf ausgelegt, Dumper mit wenigen Ladespielen zu befüllen.

Der Unterwagen des EC550E ist mit einem X-förmigen Stahlrahmen auf besonders harte Arbeitsbedingungen ausgelegt. Herzstück des Antriebs ist der 12,8-l-Volvo-Sechszylinder D13J der EU-Abgasstufe 5. In Verbindung damit arbeitet das elektrohydraulische System, charakterisiert durch unabhängige Proportionalventile (Independent ­Metering Valve Technology), mit einer laut Volvo bis zu 25 % höheren Kraftstoffeffizienz.

Der L350H als Flaggschiff der Volvo- Radlader-Palette tritt mit einem deutlich verbesserten Antriebsstrang auf.

Mit dem HX04 bei »Quarry Vision«

Mit der Erprobung des weltweit ersten Brennstoffzellen-Dumpers, des HX04, sieht Volvo CE einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der HX04 ist das Ergebnis eines nationalen Forschungsprojekts, hinter dem neben dem Hersteller auch zahlreiche schwedische Unternehmen, Institute und Behörden stehen. Einer der Partner ist zum Beispiel PowerCell Sweden, Entwickler von Wasserstoff-elektrischen Energielösungen auf Brennstoffzellenbasis.

Für Entwicklung und Bau des dreiachsigen Prototyps zeichnete größtenteils das Volvo-Werk im schwedischen Braås verantwortlich – derselbe Ort, an dem 1966 »Gravel Charlie« das Licht der Welt erblickte, der erste knickgelenkte Dumper der Welt. Entsprechend haftete dem HX04 schnell der Spitzname »Electric Charlie« an. Die Ingenieure des Technologiezentrums im schwedischen Eskilstuna haben ihren Teil mit der Software-Entwicklung und dem Know-how aus dem Brennstoffzellentestlabor beigetragen.


Die gewonnenen Erkenntnisse gelten als unverzichtbar für ein mögliche Serienproduktion in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts. Der Betankungsvorgang erweise sich laut Volvo schon beim Prototyp als unproblematisch: In rund 7,5 Minuten fasst der HX04 12 kg Wasserstoff, was für eine Betriebszeit von rund vier Stunden reicht. Perspektivisch sei zu erwarten, dass Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb ähnliche Betankungs- und Betriebszeiten sowie Reichweiten wie ihre Pendants mit Verbrennungsmotor aufweisen. Als nützlicher Nebeneffekt habe sich in der Erprobung auch gezeigt, dass die bei der Stromproduktion entstehende Wärme zum Heizen der Kabine genutzt werden kann. t

 

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