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Tsurumi (Europe) GmbH Pumpenlaufräder mit höherer Verschleißbeständigkeit

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Tsurumi

Der Pumpenhersteller Tsurumi stattet mehrere seiner Pumpenserien kostenfrei mit ultraharten Chromium-Laufrädern aus. Das Material sei fünffach resistenter gegenüber Abrasion im Vergleich zu Grauguss oder Edelstahl, so der Hersteller. Ein technischer Fortschritt für Anwender, denn bei vielen Anbietern sei das kritische Bauteil nur als teure Option erhältlich – wenn überhaupt. 

Die Bauentwässerung stellt eine große Herausforderung dar und beansprucht die Bauteile einer Pumpe unterschiedlich intensiv. Einer besonderen Belastung ist dabei das Laufrad ausgesetzt. Als Propeller der Pumpe befindet es sich auf der Welle an der Einsaugöffnung und »schaufelt« das Fördermedium ins Aggregat. An dieser Stelle wirken gewaltige Kräfte. Diese entstehen einerseits durch die hohen Drehzahlen und andererseits durch die abrasiven Sedimente im Wasser. Tsurumi toleriert bei den betroffenen Serien Hartgestein bis 30 mm Korngröße bei einem Durchfluss von bis zu 12 t pro Minute.


Hoher Chromium-Anteil

Durch den hohen Chromium-Anteil von bis zu 28 % sind die Laufräder extrem verschleißbeständig. Das Material sei fünffach resistenter gegenüber Abrasion im Vergleich zu Grauguss oder Edelstahl, teilte der Hersteller mit. Tsurumi macht genaue Angaben: Die Härte nach Rockwell, der international gebräuchlichen Maßeinheit für technische Werkstoffe, betrage 51. Bei den Pumpen der Baureihe GY seien es sogar 60. Damit liegen die Tsurumi-Laufräder auf dem Niveau der japanischen Katana-Klingen, eine Referenz in puncto Härte und Schnittbeständigkeit.

Optimiert:Laufrad und Schleißplatte

Verbaut werden grundsätzlich Semi-Vortex-Laufräder. In Kombination mit seinen Schleißplatten erzielt der Hersteller laut eigener Aussage damit eine hydraulische Effizienz wie bei geschlossenen Laufrädern – ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Weiterer Vorteil: Durch das Nachjustieren der Schleißplatte lässt sich der optimale Druckpunkt der Pumpe selbst dann noch einstellen, wenn der Abrieb bereits weit fortgeschritten ist. Das Laufrad kann somit deutlich länger laufen. Das reduziert laut Hersteller die Kosten und Wartungszeiten der Pumpe. Der japanische Konzern mit Europa-Zentrale in Düsseldorf gilt als weltgrößter Hersteller von Schmutzwasserpumpen für das Baugewerbe. Allein in Europa werden über 500 Modelle mit Fördermengen bis 30 m3/min und 216 m maximaler Förderhöhe angeboten.

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