Terra: Grubenbohranlage verlegt Gasleitung

Im Rahmen einer Vorführung in Walbertsweil sollte eine HDPE-Gasleitung DA 75 mm über eine Länge von 45 m auf einer Zufahrt zu einem Firmengelände verlegt werden. Zum Einsatz kam ein Modell des Terra-Typs Mini-Jet.

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Der Untergrund bestand aus lehmigem, teils kiesigem Boden. Auf dem Bohrpfad musste ein Kanal unterquert werden mit einem Sicherheitsabstand von ca. 0,5 m. Das Gelände war abfallend. Folglich musste ein konstanter Neigungswinkel des Bohrkopfes von –2 % bis 3 % beibehalten werden. Zum Lokalisieren des Bohrkopfs wurde das Ortungssystem Falcon F5 verwendet. Damit konnten auch die Bohrdaten während der Pilotbohrung gespeichert werden.

Baustellenausführung mit Grubenbohranlage

Nachdem Start- und Zielgrube erstellt waren, konnte mit der Baustelleninstallation begonnen werden. Die Terra-Mini-Jet wurde hydraulisch an das Aggregat angeschlossen und das Bentonit in der Mischstation angemischt. Angesetzt wurde der Bohrkopf für die Pilotbohrung in der Startgrube auf 1,1 m bei einem Neigungswinkel von – 2 %. Dank entsprechender Kalkulation konnte auch der Kanal mit nö­tigem Sicherheitsabstand gekreuzt werden. Die Pilotbohrung für die 45 m lange Strecke war bereits nach zwei Stunden beendet. Angekommen in der Zielgrube wurde alles für den Rohreinzug vorbereitet: So wurden der Terra-Räumer und -Spreizdorn mit dem Produktrohr verbunden. Während des Aufweitvorgangs kamen die besonderen Eigenschaften des MJ 1600 zum Tragen. Dank seiner hohen Drehzahl von 150 min⁻¹ konnte der Räumer gleichmäßig den Boden aufweiten und das Rohr mit einer Zugkraft von 0,8 t belastet werden.

Kunde und Auftraggeber zeigten sich nach der erfolgten Bohrung zufrieden mit dem Mini-Jet MJ 1600. Die Grubenbohranlage hatte sich als eine ideale Maschine für die Verlegung von Hausanschlüssen erwiesen.    t


 

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