Die Krane hätten für diesen Job die geforderten Leistungsdaten uneingeschränkt erfüllt und perfekt zusammengepasst. Deshalb habe man sich bei diesem Job für die beiden Demag-Krane entschieden, erklärt Geschäftsführer Patrick Mordefroy, dessen Unternehmen die Hübe im Auftrag der SNCF durchführte. Einen weiteren Vorteil konnten die beiden Krane bereits während ihrer Fahrt auf die Baustelle ausspielen: Alles, was die beiden Krane für den Tandemhub benötigten, passte auf einen Transport-Lkw, sodass auch der Aufbau vor Ort schnell erledigt war – das dreiköpfige Mordefroy-Team benötigte dafür nur eine Stunde.
Beengte Platzverhältnisse
Beim Verladen des Triebkopfs auf einen bereitstehenden Tieflader konnte sich das Mordefroy-Team noch über ideale Arbeitsbedingungen mit reichlich Platz freuen. Anders stellte sich die Situation beim Entladen in Romilly-sur-Seine dar – hier sah man sich mit beengteren Platzverhältnissen konfrontiert. Diese Herausforderung konnte jedoch dank der Routine des Teams und der kompakten Bauweise der Krane bewältigt werden.
Um den Hub vorzubereiten, wurde die 34 t schwere und 22 m lange Lok zunächst mit dem Tieflader parallel zu den Gleisen in Position gebracht und anschließend an Front und Heck mit Traversen angeschlagen, um die notwendige Kontrolle für den Hub gewährleisten zu können.
Maßarbeit
Der Demag AC 100-4L nahm die Front des Triebkopfs mit einer Ausladung von 13 m an den Haken und hatte dabei 16 t zu bewältigen; der AC 140 arbeitete in einem Radius von 14 m und übernahm die übrigen 18 t. In dieser Arbeitsteilung hoben die beiden Krane die Last auf eine Höhe von 12 m und schwenkten sie synchronisiert über das Gleis. Anschließend wurde die Antriebseinheit abgelassen und zentimetergenau ins Gleis gesetzt. Insgesamt benötigte das Mordefroy-Team acht Stunden für den Job – und war damit sehr schnell für die geforderte Präzision. »Das verdanken wir auch der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit unserer beiden Demag-Krane, deren Qualitäten wir sehr zu schätzen wissen«, betont Patrick Mordefroy, der bei dieser Gelegenheit auch die Zusammenarbeit mit dem Demag-Support ausdrücklich lobt und hier insbesondere den Servicetechniker Jacques Jespere nennt, auf den sich sein Unternehmen seit vielen Jahren verlassen kann. t