»Das ist in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt worden«, sagte Tom Dilger im Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der GaLaBau im September.
Der frühere Unternehmensberater verantwortet seit Februar als Prokurist das operative Geschäft bei Sobernheimer Maschinenbau mit Sitz in Bad Sobernheim. Das Unternehmen, das mit rund 30 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz »im mittleren einstelligen Millionenbereich« erwirtschaftet hat, ist 2017 von einer Investorengesellschaft übernommen worden, die vor allem mittelständische »Hidden Champions« im Portfolio hat.
»Sobernheimer war viele Jahre lang einer der Technologieführer und Motoren im Markt der Anbaukehrmaschinen«, so Tom Dilger, »und ist seit vielen Jahren Partner eines großen Baumaschinenvermieters.« Die Sobernheimer-Maschinen können an diverse Trägerfahrzeuge angebaut werden – wie Radlader, Traktoren, Unimog oder Stapler – und kommen in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz: Straßen- und Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau, Recycling- und Gewinnungsindustrie, Kommunal- und Dienstleistungsbereich sowie im Winterdienst.
Effektivste und nachhaltigste Art
Vertrieben werden die Kehrmaschinen vornehmlich über Händler, während Großkunden direkt vom Unternehmen betreut werden. Auf der GaLaBau hat Sobernheimer eine Weiterentwicklung der schon in den 1990er-Jahren produzierten Wildkrautbürste WWE 120 präsentiert, »die aber praktisch eine neue Maschine ist«, so Tom Dilger. Dieses kehre »nicht radial, sondern tangential mit zwei Duplex-Tellerbesen«. Diese mechanische Lösung sei die effektivste und nachhaltigste Art der Wildkrautentfernung. ß