SENNEBOGEN: Zwei Teleskoplader ersetzen drei Radlader

Seit mehr als 40 Jahren ist der AWV Liezen der zentrale Standort für das Abfallwirtschaftskonzept im zur österreichischen Steiermark gehörenden Bezirk Liezen. Mit modernen Anlagen werden hier unter anderem rund 16 000 t Restmüll im Jahr aufbereitet. Vor kurzem wurde der Fuhrpark neu aufgestellt: zwei neue Sennebogen-Teleskoplader 355 E erbringen nun die Materialumschlagleistung, die zuvor durch drei Radlader erledigt wurde.

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Seit 1981 verfügt der AWV Liezen über eine mechanisch-biologische Abfallbehandlung. Mit ihr wird der Restmüll am Standort selbst behandelt und in zwei Fraktionen aufbereitet. Der Fuhrpark umfasst drei Lkw für unterschiedliche Transportaufgaben, einen Umschlagbagger für Sortierarbeiten bzw. die Container-Beladung und zuletzt fünf Radlader. Diese waren vor allem für den Umschlag in den verschiedenen Bereichen zuständig: von der Boxenbefüllung über die Beschickung der Aufbereitungsanlagen bis zum Umsetzen des Materials in den Bioreaktoren oder die Lkw-Beladung. Durch die zuletzt erfolgte Fuhrparkumstellung wurden nun drei der fünf Radlader durch die beiden neuen Sennebogen-Teleskoplader 355 E ersetzt.

»Der 355 E passt sehr gut zu uns«

Dazu Geschäftsführer Ludwig Bretterebner: »Die Firma Ascendum hatte uns für eine Woche einen Sennebogen 355 E zur Verfügung gestellt. Unsere Fahrer haben das Gerät für alle Arbeitsschritte eingesetzt und auch ich selbst habe es getestet. Im Anschluss haben wir alle Argumente abgewogen und waren uns einig, dass der 355 E sehr gut zu uns passt. Da drei Radlader ohnehin ausgetauscht werden sollten, haben wir unseren gesamten Materialumschlag neu aufgesetzt und beschlossen, in zwei 355 E zu investieren. Aufgrund der großen Vielseitigkeit der Geräte können wir mit den beiden 355 E einen größeren Aufgabenbereich abdecken als mit den Radladern.« Nicht zuletzt habe man damit von drei auf zwei Maschinen reduzieren können. »Im Vorfeld haben wir uns natürlich mehrere Teleskoplader angesehen, die vielen Vorteile der hochfahrbaren Kabine des 355 E waren aber letztlich ausschlaggebend. Was aus meiner Sicht auch für Sennebogen spricht, ist die stabile Bauweise. Da ich selbst als Mechanikermeister auf Baumaschinen gearbeitet habe, kann ich diese Qualitäten sehr gut beurteilen«, so Bretterebner.


Ein Blick auf die technischen Stärken des Geräts: Bei einem Betriebsgewicht von knapp 12 t ermöglicht der Sennebogen-Teleskoplader 355 E eine Stapelhöhe von 8,5 m und eine maximale Traglast von 5,5 t. Der stufenlose Fahrantrieb wird durch die abgestimmte Einheit aus Stufe-IV-Dieselmotor und Hydraulikpumpe jederzeit großzügig mit Leistung versorgt.

Swen Luger, zuständiger Betreuer der Firma Ascendum, ergänzt: »Die beiden Sennebogen 355 E des AWV Liezen stammen aus der neuesten Generation, denn das Gerät wurde von Grund auf überarbeitet und präsentiert sich hier auf dem neuesten Stand der Technik. Die besondere Stärke des 355 E ist natürlich die hochfahrbare Kabine. Sie ermöglicht dem Fahrer bei den verschiedenen Einsätzen aus über 4 m Höhe einen hervorragenden Überblick. Dank der großen Glasflächen bietet die Kabine eine ausgezeichnete Rundumsicht, was auch dem Sicherheitsgedanken zugutekommt.« Ergänzend zu der hochfahrbaren Kabine verfüge das Gerät über eine »Top-Ausstattung«. Dazu zählten der geschlossene Unterboden ebenso wie der serienmäßig vorhandene Umkehrlüfter. Die Maschine sei in der Grundausstattung sehr gut für den Recycling-Betrieb ausgerüstet, lediglich die Seka-Schutzbelüftung habe man für den Einsatz in Liezen nachgerüstet. »Nicht zuletzt ist der 355 E mit seinem Schnellwechselsystem kompatibel für sehr viele Anbaugeräte. All diese Vorteile werden in­zwischen von immer mehr Recycling-Betrieben geschätzt«, sagt Luger.

Testphase im Vollzeiteinsatz bestätigt

Zum Einsatz kommt der Sennebogen 355 E, der auch über eine Straßenzulassung verfügt, beim AWV Liezen mit einer klassischen Universalschaufel mit Niederhalter, einer Palettendrehgabel und einer Kehrmaschine. Die positiven Erfahrungen aus der Testphase haben sich für das AWV-Team auch im Vollzeiteinsatz bestätigt. Nicht zuletzt schätzen die Fahrer die Geräte für ihren Komfort und ihre Bedienungsfreundlichkeit.     t

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