SENNEBOGEN: Flexibilität und Sicherheit im Bergwerk beweisen

»Glückauf« heißt es für den mobilen 16-t-Telekran 613 E von Sennebogen im größten Steinsalzbergwerk Europas in Heilbronn. Hier unterstützt der Mobilkran unter Tage die Bergleute bei ihrer Arbeit in den unterirdischen Kammern. Seit dem Jahr 2000 haben die Südwestdeutschen Salzwerke bereits zwölf Sennebogen-Krane angeschafft.

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Im Heilbronner Bergwerk wird seit mehr als 125 Jahren Salz gefördert, aber auch die Entsorgung ist ein wichtiger Geschäftsbereich des Bergwerks. Unterstützt werden die Bergleute von starken Maschinen – auch aus dem Hause Sennebogen. Seit Kurzem zählt zu ihrer Flotte ein 613 E Mobil-Teleskopkran. »Seit dem Jahr 2000 hat die Südwestdeutsche Salzwerke AG bereits zwölf Sennebogen angeschafft. Sicher ein sehr gutes Zeugnis für unsere Zufriedenheit«, so Konzernpressesprecherin Daniela Pflug.

Hohe Flexibilität trotz enger Platzverhältnisse

Wer an ein Bergwerk denkt, hat meist enge Kammern und Schächte im Kopf. Um zu seinem unterirdischen Bestimmungsort gelangen zu können, musste der 16-t-Mobilkran deshalb erst vorbereitet werden. Für den Transport hin zum Einsatz in 180 m bis 200 m Tiefe wurde der 613 E noch beim Hersteller in passende Einzelteile demontiert und dann mit den Monteuren des Händlers Schwab Baumaschinen & Baugeräte wieder zusammengebaut. Komplett montiert erweist sich der modular zusammenstellbare Telekran durch den kompakten dreiteiligen 14,6 m langen Teleskopausleger, individuellen Software-Anpassungen und den für das Bergwerk ausgelegten Elektro- und Hydraulikpaketen als passendes Werkzeug für die Arbeit unter Tage. Die Gesamthöhe der Maschine beträgt inklusive FOPS-Gitter auf der Kabine 3,28 m.


Der Unterwagen des Krans verspricht hohe Mobilität und einen kleinen Wendekreis. Trotz oft verwinkelter Gänge kann der Einsatzort von den Bergleuten direkt angefahren werden. Angepasste Rückfahrsignale via Breitbandton erhöhen die Sicherheit beim Navigieren. Durch speziell gebogene Abstützfüße wurde bei der integrierten Vier-Punkt-Abstützung des Mobilkrans das Abstützquadrat für die engen Schächte zusätzlich verkleinert, wobei laut Hersteller dank der 400 mm x 400 mm großen Abstützteller weiter eine hervorragende Standsicherheit beim Verheben der Lasten gesichert ist.

Sicherheit ist oberstes Gebot

Im Bergwerk wird der 16-t-Telekran nun in erster Line als Stapelfahrzeug für das Versetzen von bis zu 2 t schweren Big Bags mit Abfallstoffen eingesetzt. Beim Aufnehmen und Positionieren der Last wird der stufenlos teleskopierbare Full-Power-Boom des 613 E nicht nur häufig aus- und eingefahren, er arbeitet aufgrund der niedrigen Deckenhöhe in der Regel auch mit einem sehr flachen Auslegerwinkel. Für hohe Sicherheit bei diesen komplexen Hebevorgängen sorgt eine elektronische Lastmomentbegrenzung (LMB) der neuesten Generation. Die LMB vergleicht zu jeder Zeit die aktuell angehängte Last und die Ausladung des Auslegers mit der Traglasttabelle und leitet bei einer Überschreitung der Werte sicherheitsgerichtete Funktionen ein. Der Fahrer wird dadurch bei seiner Arbeit unterstützt und möglichen Risiken wird vorgebeugt. Ebenso ist an dem Gerät von Vornherein aus Sicherheitsgründen eine fest installierte Feuerlöschanlage montiert.    t

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