SENNEBOGEN: Höchstleistung im wahrsten Sinne des Wortes

Mit dem Bau seines neuen »Customer Service Center« in Steinach (Niederbayern) setzt Sennebogen nicht nur seine Wachstumsstrategie fort, sondern auch ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung des After-Sales-Bereichs. Das Großprojekt wird bauseitig von der Firmengruppe Max Bögl betreut. Einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des Bauvorhabens leistet dabei der von der hauseigenen Vermietungsgesellschaft Sennebogen Rental & Used zur Verfügung gestellte 180-t-Raupenkran 5500 E.

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Der Neubau des »Sennebogen Customer Service Center« im Landkreis Straubing nimmt Form an. Wenige Monate nach der Grundsteinlegung wird mit dem Einheben des Regalbediengerätes in das künftige Turmlager ein weiterer Abschnitt fertiggestellt. Doch der 180-t-Raupenkran 5500 E von Sennebogen, der bei diesem Großprojekt für die komplette Betonfertigteilmontage eingesetzt wird, liefert nicht nur bei diesem Hub eine beeindruckende Leistung ab.

Pick & Carry im Plus zu Autokranen

Das Schwergewicht, das für Hebearbeiten bis 180 t – in verstärkter Variante gar bis 200 t – eingesetzt werden kann, hebt bereits zu Beginn des Hallenbaus die massiven Stahlbetonstützen und die dazugehörigen -binder in Position und fungiert dabei als Pick & Carry-Maschine. Dies ist möglich, weil alle Sennebogen-Raupenkrane dank der kräftigen Fahrwerke auch mit bis zu 90 % der maximalen Traglast am Haken immer noch auf der Baustelle verfahren können. Dies ist eine Eigenschaft, die ebenso der Max-Bögl-Bauleiter Hochbau, Matthias Prade, der auch vor diesem Projekt oft mit Sennebogen-Raupenkranen gearbeitet hatte, sehr an der Maschine schätzt: »Dass der Raupenkran mit der Last verfahren kann, ist auf solchen Großbaustellen ein klarer Vorteil, vor allem gegenüber Autokranen.«

Schwere Lasten auch bei schwierigem Untergrund

Im Laufe der Arbeiten übernimmt der 5500 E verschiedene Aufgaben, darunter das Setzen der Fertigteilmassivwände und der Sandwich-Frostriegel sowie zum Teil auch die Montage der Halbfertigteildecken und weitere Rohbauarbeiten. »Ein Highlight der Baustelle war eindeutig das Positionieren der großen Stahlbetonstützen für das Turmlager, die mehr als 27 m hoch sind«, berichtet Prade. Insgesamt ist es bei der Baustelle außerdem von Anfang an wichtig, den Festigkeitszustand des Untergrundes mit zu berücksichtigen. Heikel ist nicht nur die Auenlandschaft an sich, auf der sich das Baufeld befindet, sondern auch der starke Baumaschinenverkehr auf dem Gelände. Dank der großen Aufstandsflächen der Raupenfahrwerke, die mit rund 1 200 mm breiten Flachbodenplatten ausgestattet sind, ist beim 5500 E jedoch niedriger Bodendruck gewährleistet, sodass der Kran auch mit einer längsten Hauptauslegerkonfiguration von 74,7 m sicher bewegt werden kann. Am Standplatz angekommen, wird dann ohne zusätzliche Fahrbewegung das ganze Gebäude mit Fertigteilen bedient.


Komplexe Aufgaben als Kinderspiel

Der Einbau des Bediengeräts für das Hochregallager ist ein weiterer Meilenstein des Projektes, in dem erneut der 180-t-Raupenkran eine – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Rolle spielt. Neben dem Hubkorb und den kleineren Querverbindungsteilen, die jeweils nur bis zu 3,5 t wiegen, sind es vor allem die Masten des Regalbediengerätes, die aufgrund ihrer Länge von 25 m und einem Gewicht von nahezu 12 t eine Herausforderung für die Monteure darstellen, da diese in den selbst bereits 27 m messenden Hochregalturm eingehoben werden müssen. Neben der Höhe des Bauwerks kommt hier noch hinzu, dass alle Komponenten des Regalbediengerätes über 34 m hinweg über einen direkt anliegenden, niedrigeren Gebäudeteil zu befördern sind, bevor sie in die dafür vorgesehene, lediglich 2,2 m breite Deckenaussparung eingeführt werden können.

5500 E zeigt »sehr intuitive Steuerung«

Doch auch solch schwierige Hübe nahe am Gebäude lassen sich durch die feinfühlige Steuerung des 180-t-Raupenkrans meistern. Neben der Feinfühligkeit überzeugt vor allem die einfache Bedienung des 5500 E sowohl Fahrer als auch Bauleiter: »Nicht nur der Kranfahrer bewertet die Steuerung als sehr intuitiv, auch ich hatte das Gefühl, nachdem ich ihm auch bei etwas komplizierteren Hüben über die Schulter geschaut hatte, dass ich schon nach ein paar kurzen Einweisungen das Gerät selbst fahren könnte.«    t

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