Schmitz Cargobull: Leichte Markterholung Anfang 2020 von Corona-Pandemie ausgebremst

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In seinem bis Ende März reichenden Geschäftsjahr 2019/20 hat Schmitz Cargobull 46 124 Fahrzeuge produziert und mit 5 700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,87 Mrd. Euro erwirtschaftet. »Die bereits seit Mitte 2018 nachlassende Nachfrage hat sich im Geschäftsjahr leider fortgesetzt. Und die leichte Markterholung Anfang 2020 wurde dann durch die Corona-Pandemie gestoppt«, so Vorstandsvorsitzender Andreas Schmitz.

Mit einem Marktanteil von durchschnittlich rund 25 % hat sich Schmitz Cargobull als führender Trailerhersteller in Europa behauptet. »Trotz der um 27,4 % gesunkenen Anzahl produzierter Einheiten war der Umsatzrückgang um 18,4 % im Vergleich zum Vorjahr weniger stark«, berichtet Schmitz. Die Nachfrage bei den höherwertigen Koffer- und Kipperfahrzeugen habe weniger stark nachgegeben als im umkämpften Curtainsider-Segment. Angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen durch Corona falle der Ausblick schwer.

»Nach einem starken Einbruch im März hat sich die Nachfrage schneller erholt als zunächst gedacht«, so der Vorstandsvorsitzende. Die genutzte Kurzarbeit konnte im September vielfach reduziert werden. Je nach Entwicklung der Pandemiesituation und deren Auswirkungen auf das Wirtschaftsgeschehen, liegt die Prognose bei den produzierten Einheiten zwischen 30 000 und 50 000 Fahrzeugen sowie bei einem Umsatz zwischen 1,2 Mrd. und 2 Mrd. Euro. Mittelfristig hält der Vorstand an den Kernzielen der eigenen »Strategie 2025« fest. »Das heißt für uns konkret: weltweit führender Hersteller von Curtainsidern und Kühlfahrzeugen, europäischer Marktführer bei Aufliegern und ein Umsatzziel von mehr als 2,5 Mrd. Euro«, so Andreas Schmitz.    T


 

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