SBM Mineral Processing GmbH Vorreiter in der »intelligenten« Mobilaufbereitung

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: SBM Mineral Processing

Man ist vielleicht nicht der größte unter den internationalen Anbietern mobiler ­Aufbereitungstechnik – nach eigenem Anspruch aber einer der innovativsten, gerade was zukunftssichere Antriebe und intelligente, voll vernetzte Anlagensteuerungen betrifft. Das bauMAGAZIN sprach mit Helmut Haider, SBM-Vertriebsleiter Mobile Aufbereitung, über laufende Projekte und neue Herausforderungen am Markt.

bauMagazin: Herr Haider, nach dem großen Auftritt auf der zurückliegenden Bauma hatten wir den neuen Remax 600 auch auf der Steinexpo erwartet. Warum bringen Sie Ihr neues »autonomes« Flaggschiff nicht auf die Demo-Messe nach Nieder-Ofleiden?

Helmut Haider: Der Grund ist einfach, wir wollen die Steinexpo für unsere nächste mobile Welt­premiere im Bereich der Druckzerkleinerung nutzen und präsentieren gleich zwei weitere Neuheiten in der mobilen Prallzerkleinerung. Den Remax 600 haben wir bereits im Mai beim SBM Product Launch unseren Händlern und Kunden live präsentiert (das bauMAGAZIN berichtete darüber in Ausgabe 07/23 ab Seite 16). Seinen nächsten Messeauftritt hat der Groß-Prallbrecher bei der belgischen MatExpo im September. In Nieder-Ofleiden zeigen wir Neu- und Weiterentwicklungen, mit denen wir den gestiegenen Marktanforderungen hinsichtlich Qualität und Produktionskosten wieder den entscheidenden Schritt voraus sind. Unser Händler Kurz Aufbereitungsanlagen zeigt am Stand drei Neuheiten, die unseren Kunden echten Mehrwert bringen: den ­Jawmax 300 mit einer neuen 2-Deck Nachsiebeinheit und den Remax 450 ebenfalls mit einem neuen Doppeldeck-Nachsieb zur Herstellung von gleichzeitig bis zu drei Endprodukten. Erstmals präsentiert wird auch der Remax 300 mit einem um 50 % größeren 1-Deck Nachsieb, das die Leistung und dadurch die Wertschöpfung gerade im siebschwierigen Material, wie zum Beispiel Asphalt, nochmals deutlich erhöht.

Auch im Recycling senkt der vollelektrische Anlagenbetrieb  wirksam Umfeldemissionen und steigert die Wirtschaftlichkeit.

bauMagazin: Herr Haider, nach dem großen Auftritt auf der zurückliegenden Bauma hatten wir den neuen Remax 600 auch auf der Steinexpo erwartet. Warum bringen Sie Ihr neues »autonomes« Flaggschiff nicht auf die Demo-Messe nach Nieder-Ofleiden?

Helmut Haider: Der Grund ist einfach, wir wollen die Steinexpo für unsere nächste mobile Welt­premiere im Bereich der Druckzerkleinerung nutzen und präsentieren gleich zwei weitere Neuheiten in der mobilen Prallzerkleinerung. Den Remax 600 haben wir bereits im Mai beim SBM Product Launch unseren Händlern und Kunden live präsentiert (das bauMAGAZIN berichtete darüber in Ausgabe 07/23 ab Seite 16). Seinen nächsten Messeauftritt hat der Groß-Prallbrecher bei der belgischen MatExpo im September. In Nieder-Ofleiden zeigen wir Neu- und Weiterentwicklungen, mit denen wir den gestiegenen Marktanforderungen hinsichtlich Qualität und Produktionskosten wieder den entscheidenden Schritt voraus sind. Unser Händler Kurz Aufbereitungsanlagen zeigt am Stand drei Neuheiten, die unseren Kunden echten Mehrwert bringen: den ­Jawmax 300 mit einer neuen 2-Deck Nachsiebeinheit und den Remax 450 ebenfalls mit einem neuen Doppeldeck-Nachsieb zur Herstellung von gleichzeitig bis zu drei Endprodukten. Erstmals präsentiert wird auch der Remax 300 mit einem um 50 % größeren 1-Deck Nachsieb, das die Leistung und dadurch die Wertschöpfung gerade im siebschwierigen Material, wie zum Beispiel Asphalt, nochmals deutlich erhöht.


bauMagazin: Auf der Steinexpo stellen zahlreiche ­Hersteller auch neue diesel- oder vollelektrische Anlagen vor. SBM begreift sich als »Hybrid-Pionier«, sehen Sie diese Position jetzt gefährdet?

Helmut Haider: Nein, nicht wirklich. Denn natürlich profitieren wir davon, wenn die Wirtschaftlichkeit und der ökologische Gedanke immer mehr zum gemeinsamen Standard werden. Und dass ein breiteres Angebot auch das Bewusstsein für die Vorteile von elektrischen Antrieben im Markt steigert, haben wir gerade wieder auf der US-amerikanischen ConExpo gesehen. Wir besitzen in dem Segment 25 Jahre Erfahrung und bieten heute die ausgereiftesten Lösungen quer durch alle Leistungsklassen: Das beginnt bei vollintegrierten Maschinenkonzepten für den einfachen All-in-One-Transport, geht weiter mit exakt auf den Leistungsbedarf abgestimmten, hoch wirtschaftlichen Diesel-/Generator-Ausrüstungen mit Plug-in-Option und endet noch lange nicht bei unseren Crush Control-Steuerungen. Diese nutzen schon heute alle steuerungstechnischen Vorteile unserer heute zu fast 100 % elektrifizierten Prozessstufen voll aus – in Zukunft werden wir unsere cloudbasierten KI-Lösungen bei allen Remax Anlagen umsetzen.

Das exklusive SBM-Hybridkonzept mit Netzoption bietet quer durch alle Leistungsklassen einen nahezu 100 %igen elektrischen Antrieb aller Anlagenkomponenten.

bauMagazin: Vergleicht man das mobile Produktportfolio von SBM mit anderen führenden Herstellern, fällt es recht übersichtlich aus: keine mobile Siebanlagen, lediglich zwei Baureihen an Backen- und Prallbrechern. Werden Sie hier noch nachlegen?

Helmut Haider: Viele unserer großen Mitbewerber kommen ja aus der mobilen Siebtechnik – ­unsere Wurzeln liegen in der hochwertigen Zerkleinerung und Weiterverarbeitung von Gestein. Das schließt leistungsfähige Siebtechnik mit ein, aber eben voll integriert in den mobilen Aufbereitungsprozess und mit einem möglichst hohen Anteil an hochwertigen Endprodukten in einem Durchgang, aus einer Anlage.

bauMagazin: Und wie sieht es bei den Brechverfahren aus?

Helmut Haider: In der mobilen Aufbereitung – egal ob Rohstoffe oder Recycling – zählt für SBM neben dem technisch Machbaren vor allem das wirtschaftlich Sinnvolle. Und hier sind Backen- bzw. Prallbrecher mit ihrem breiten Anwendungsspektrum sowie optimierten Wartungs- und Verschleißkosten die erste Wahl. Deshalb bieten wir in beiden Technologien ein vollständiges Anlagenportfolio mit jeweils sechs Modellen und klassen­führenden Brechergrößen. Auch hier werden wir auf steigende Marktanforderungen hinsichtlich Qualität sowie Produktionskosten reagieren und gleichzeitig das Erscheinungsbild unserer Flotte auf den Letztstand bringen. Es wird viel vom Design der Remax 600 einfließen, wobei wir uns natürlich nicht auf ein reines Facelift beschränken. Wir werden unsere Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung des autonomen Brechens, aber auch gezielte anlagentechnische Änderungen und Anpassungen umsetzen. All­erdings optimieren wir auf allen Ebenen und werden in Zukunft natürlich Entwicklungen im Bereich der Brechtechnik anstoßen, um unser mobiles Portfolio zu erweitern. Im Vordergrund stehen hier ­etwa Vertikal-Prallbrecher oder reversier­bare Prallmühlen aus unserem »stationären« Regal, aber auch mobile Kegelbrecher.

bauMagazin: Wie sehen Sie SBM derzeit an den internationalen Märkten aufgestellt, vor allem auch gegenüber dem Wettbewerb mit teilweise hohen Investitionen in eigene ­Fertigungen und Vertriebsorganisationen in den sogenannten Zukunftsmärkten?

Helmut Haider: Als SBM bewegen wir uns mit unseren Anlagen gerade auch im internationalen Vergleich durchwegs im Premiumsegment, wo der massive Ausbau eigener regionaler Produktionskapazitäten und Vertriebsniederlassungen eher eine untergeordnete Rolle spielt. Bislang hat sich unsere europäische Basis mit zentraler Entwicklung und Kernkomponenten-Fertigung sowie Endmontage immer bewährt. Die Lieferketten und die Verfügbarkeit von Materialien und Rohstoffen haben sich aus unserer Sicht einigermaßen auf hohem Niveau stabilisiert. Auch im Bereich Vertrieb und Service setzen wir klar auf Nachhaltigkeit: Mit neuen überregionalen Händlern sind wir in Europa sehr stark positioniert und arbeiten derzeit intensiv an einem flächendeckenden Markteintritt in Nordamerika. Auch dort bieten wir die neuen Möglichkeiten eines cloudbasierten weltweiten Zugriffs auf unsere Maschinen, welche auch Teil unserer »autonomen« Entwicklungsarbeit sind.d

 

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