Auf Fahrbahnen, die sich im Sommer auf bis zu 60 °C erhitzen, können Reifen weich werden, sie verschleißen schneller und verursachen ungeplante Zusatzkosten. »Passt der Luftdruck nicht, können die Reifen überhitzen, platzen oder gar anfangen zu brennen. Unser Reifenbefüllsystem SAF Tire Pilot gleicht Druckverluste selbst-ständig aus und hält das Nutzfahrzeug jederzeit sicher auf der Straße«, sagt Elmar Weber, Produkt-Manager OE Europa bei SAF-Holland.
Den Reifendruck im Blick
Der SAF Tire Pilot, konzipiert für Anhänger mit Starr- sowie mit Lenkachsen, hat den Reifendruck unter Kontrolle: Fällt der Druck um 0,2 bar oder mehr, hebt das System den Luftdruck automatisch auf das zuvor eingestellte Niveau. Ist die Leckage zu groß, leuchtet eine Warnlampe im indirekten Sichtfeld des Fahrers auf. Dafür erzeugt das System eigenständig die benötigte elektrische Energie, sodass es nicht an das Bordnetz angeschlossen werden muss. Auch bei schleichendem Luftverlust durch Einfahrschäden hält das System den Mindestdruck im Reifen und bringt das Fahrzeug sicher in die nächste Werkstatt.
Das System hilft zudem, Kosten bei Kraftstoff und Reifen einzusparen: Bei einem 40-t-Sattelzug macht der Rollwiderstand der Reifen etwa 16 % des Dieselverbrauchs aus, wie SAF-Holland berechnet. Rund die Hälfte des Rollwiderstands geht wiederum auf das Konto der Reifen am Auflieger. Den Luftdruck zu überwachen, ist ein einfacher und effizienter Weg, um Reifen zu schonen, Pannen vorzubeugen und insgesamt die Betriebskosten im Fuhrpark zu senken.
Folgeschäden bei geplatzten Reifen
Auch die möglichen Folgeschäden von hitzebedingten Reifenausfällen sprechen für den Einsatz eines Reifendruckkontrollsystems. »Häufig werden durch geplatzte Reifen auch Kotflügel, Beleuchtung oder die Bremsanlage in Mitleidenschaft gezogen. Allein der materielle Schaden kann mehrere Tausend Euro betragen, dazu kommen Einbußen für den Spediteur durch den Zeitverlust oder den Frachtausfall«, erläutert Weber. t