Resinnovation GmbH Klappernder Schachtdeckel ist endlich ruhig

Seit Jahren kämpft die Mainfranken Netze GmbH gegen das störende Klappern eines Schachtdeckels an, doch bisherige Lösungsversuche blieben erfolglos. Die Herausforderung ist gewaltig: Der Schachtdeckel von beachtlicher Größe und Gewicht – satte 0,25 t schwer – schützt ein Be- und Entlüftungsventil für Wasser mitten auf einer Hauptverkehrsader in Würzburg. Doch die regelmäßige Belastung durch schweren Verkehr lässt selbst dieses Schwergewicht erzittern.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Resinnovation

Selbst das Verschweißen des Deckels erwies sich nur als temporäre Maßnahme: »Die Abdeckung muss ja regelmäßig geöffnet werden«, so Stefan Lochner von der Mainfranken Netze GmbH. Doch selbst diese Übergangslösung war nicht von Erfolg gekrönt: Die Schweißnähte hielten der auf sie einwirkenden Belastung nicht lange stand, das Klappern war wieder da und wurde durch Stoß- und Querbelastungen des Verkehrs verstärkt.

Inmitten dieser Herausforderungen setzt die Mainfrankennetz GmbH nun auf »FlexyPox«, um im patentierten Verfahren »Flüsterkappe« die Überfahrungskräfte des Verkehrs aufzunehmen. Die Abdeckung liegt innerhalb des Schachtrahmens nur an zwei Seiten auf, an den anderen beiden tiefer liegenden nicht, was das Klappern zusätzlich begünstigt haben könnte. An den tiefer liegenden Seiten des Schachrahmens wird eine entsprechend dicke Schicht des Harzes aufgetragen, an den anderen Stellen beträgt sie nur 3 mm, damit die Abdeckung nicht am Ende in die Fahrbahn ragt. Dabei beabsichtigen die Anwender, genug Harz auf den Schachtrahmen aufzutragen, sodass dieses beim Einlegen des zwischenzeitlich mit einer Trennfolie umwickelten Deckels auch seitlich an den Schachtrahmen gepresst wird. Dadurch soll die Schicht Epoxidharz sowohl vertikal als auch horizontal wirkende Kräfte abfangen. Wichtig sind gründliche Vorarbeiten, damit das Harz seine Stärken auch optimal ausspielen kann: Zunächst werden der Schachtdeckel und die Auflagefläche mechanisch gereinigt und anschließend mit »­resiClean« entfettet. Damit die Abdeckung später regelmäßig geöffnet werden kann, wird der Deckel mit Trennfolie umwickelt, die eine dauerhafte Verklebung verhindert.


Um die gewünschte Schichtdicke zu erreichen, sodass die Abdeckung nach der Sanierung genau auf Straßenniveau liegt, halten »resiSpacer« – ausgehärtete Stücke aus FlexyPox – die Abdeckung auf dem gewünschten Niveau, während das frisch aufgetragene Harz Zeit bekommt auszuhärten, bevor es die ganzen Kräfte übernehmen muss. Ingo Zabel, technischer Vertrieb der Resinnovation GmbH, erläutert: »Da wir bei Temperaturen von 8 bis 10 Grad arbeiten mussten, haben wir dem Harz statt der üblichen 45 Minuten sicherheitshalber zwei Stunden Zeit gegeben, um auszuhärten.«

Trotz dieser Verzögerung sind die Arbeiten auf dieser Hauptverkehrsader auf ein Minimum begrenzt. Schon nach wenigen Stunden rollt der Verkehr wieder rund – nun auch wieder über die herausfordernde Schachtabdeckung. Und die Absicht der Anwender, den Rahmen auch gegen Querbelastungen mit FlexyPox »auszupolstern«, ließ sich in die Tat umsetzen: Das dauerflexible Kunstharz hindert die Abdeckung nun auch am seitlichen Verrutschen.s

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