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Parker Hannifin GmbH Schrägachsenmotoren mit erweiterter Drehzahl

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Parker Hannifin

Die Pump and Motor Division Europe (PMDE) von Parker Hannifin hat die Einführung neuer verstellbarer Schrägachsenmotoren der Produktserie V16 angekündigt. Die Produkte sind eine Weiterentwicklung der V12- und V14-Serien und sollen einzigartige Drehzahlleistungen sowie Nenndrücke bieten, was eine höhere Produktivität und höhere Sicherheitsmargen bei Anwendungen in der Bau-, Schifffahrts- und Offshore-, Öl- und Gasindustrie sowie in der Landwirtschaft verspricht.

Die neuen Motoren sind in den Größen V16-220 sowie V16-270 erhältlich und sowohl für offene als auch für geschlossene Kreislaufgetriebe konzipiert, wobei der Schwerpunkt laut Hersteller auf Hochleistungsmaschinen liegt. Dank eines speziellen Differenzialkolbensteuerungssystem des V16 in Kombination mit einem 3-Wege-Ventil und dem laut Parker branchenführenden Hubvolumenverhältnis (5,5:1) bietet der V16 eine sanfte und präzise Steuerung. Die patentierte Kugelkolbenkonstruktion mit laminierten Kolbenringen ermöglicht eine hohe Wellendrehzahl, die bis zu 30 % höher ist als bei Mitbewerbern. In Kombination mit dem Hochdruck-Niveau von bis zu 550 bar soll der V16 eine verbesserte Leistung und eine lange Lebensdauer bieten.


Die kugelförmige Kolbenbauform soll zudem einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad von bis zu 99 % ermöglichen. Mit der Möglichkeit, Motoren auf Nullhub und Leerlauf herunterzufahren, sollen erhebliche Kraftstoffeinsparungen erzielt werden. »Der neue V16 ist wahrscheinlich der effizienteste variable Schrägachsenmotor auf dem Markt«, betont Christian Bengtsson, Product Leader bei Pump and Motor Division Europe. »Wir können die Betriebskosten deutlich senken, indem wir den Energieverbrauch deutlich reduzieren und die Ziele von OEM zur Reduzierung von Emissionen und zur Einhaltung zukünftiger Umweltvorschriften unterstützen.«

Der V16 ist sowohl in ISO- als auch in SAE-Version mit flexiblen Anschlussoptionen erhältlich, einschließlich standardmäßiger axialer und radialer Anschlüsse. Parker bietet auch die Überwachung mit einem neuen Positionssensor und einem Einsteckgeschwindigkeitssensor an.    t

Zertifiziert für funktionale Sicherheit

Die IQAN-XC4x-Erweiterungsmodule  umfassen die sicherheitszertifizierten  Versionen XC41, XC42 und XC43. Jede kann  auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden,  um die Anforderungen aller hydraulischen mobilen  Maschinen zu erfüllen, sodass ein IQAN-Steuerungssystem bei  Anschluss an eine IQAN-MC4x-Master-Steuerung einfach erweitert werden kann.

Die Erweiterungsmodule IQAN-XC4x von Parker Hannifin sind seit diesem Jahr für funktionale Sicherheit zertifiziert. Damit sollen die Systemimplementierung und Anlagenkonstruktion in mobilen Hydraulikanwendungen vereinfacht werden, die ein hohes Maß funktionaler Sicherheit erfordern. Zu diesen Anwendungen zählen beispielsweise der Materialtransport, das Bauwesen, Hubarbeitsbühnen und Spezialfahrzeuge.

Der Antriebs- und Steuerungstechnologiehersteller bietet inzwischen seine IQAN-Erweiterungsmodule XC41, XC42 und XC43 mit Zertifizierung gemäß IEC 61508, Sicherheitsintegritäts-Level 2 (SIL 2), an. Diese Entwicklung ermöglicht den Einsatz der Module als Teil von Maschinensicherheitsfunktionen hin bis zu EN 13849-1, Performance Level d (PL d).

Durch diese Entwicklung von Parker bieten beide Steuerungstypen auf IQAN-Plattform (MC4x-Mastersteuerungen und XC4x-Erweiterungsmodule) mehrere sicherheitszertifizierte Versionen. Beispielsweise können Konstrukteure kritische E/A einem Modul in der besten physischen Lage der Maschine zuweisen, wodurch Komplexität und Kosten der Verdrahtung reduziert werden sollen. Diese Modularität verspricht das einfache Hoch- oder Herunterskalieren mit Pin-kompatiblen Einheiten.

Ein Merkmal des XC4x-Moduls ist das von Parker neu gestaltete Protokoll, das als sicher und bandbreiteneffizient beschrieben wird. Es unterstützt CAN classic wie auch CAN FD.

In einem System, in dem alle Ausgänge zur Steuerung von Hydraulikventilen bereits sicher sind, soll ein Anwendungsentwickler keine zusätzlichen Komponenten und keine Komplexität berücksichtigen müssen, um grundlegende Stoppfunktionen zu implementieren.

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