Palfinger GmbH Für maximale Effizienz auf engstem Raum

Bei einem Einsatz im Pumpspeicherkraftwerk Tauernmoost kann der Palfinger-Raupenkran PCC 57.002 seine Leistungsstärke und Agilität aufgrund seiner kompakten Bauweise unter Beweis stellen. Dabei hebt das Kraftpaket selbst schwerste Bauteile präzise an Ort und Stelle. Darüber hinaus sollen sowohl die Bauarbeiter in der Kaverne als auch die Umwelt von der Emissionsfreiheit und Lautlosigkeit des Krans profitieren.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Palfinger

Im Oberpinzgau, tief im Berg bei Uttendorf in Salzburg/­Österreich, befindet sich das Herzstück des neuen Pumpspeicherkraftwerks Tauernmoos der ÖBB-­Infrastruktur AG. Die Kaverne erstreckt sich über eine Länge von 73 m, eine Breite von 25 m und eine Höhe von 40 m – das entspricht etwa zwölf Stockwerken. Stück für Stück, Etage für Etage wird hier die Infrastruktur des zukünftigen Pumpspeicherkraftwerks erbaut.

Maximale Hubkraft

Die Herausforderung besteht bei diesem Einsatz unter anderem in einem straffen Zeitplan. Darüber hinaus müssen auf engstem Raum rund 15 000 m³ Konstruktionsbeton und 2 000 t Bewehrungsstahl und dafür Schalungsplatten und Maschinen innerhalb der Kaverne verhoben und montiert werden. Potenzielle Abstellflächen für Maschinen sind erwartungsgemäß klein und auch das Umstellen ist häufig mit viel Aufwand verbunden. Daher habe der kompakte PCC 57.002 von Palfinger mit einer Größe von 5,8 x 1,9 m die optimale Kranlösung für das Projekt dargestellt.

Zusätzliche Reichweite

Darüber hinaus punktet der Kran mit einer Hubkapazität von 450 kg bei einem Arbeitsradius von fast 30 m bzw. 3 700 kg auf 18 m Höhe im Nahbereich von 8 m. Zusätzlich können die Shifting-­Funktion und die 360° Geometrieüberwachung für zusätzliche Hubkraft und Reichweite sorgen. ­Dabei berechnet die Software alle Schwerpunkte der Maschine simultan und erziele so eine optimale Standsicherheit.


Auch die zusätzliche Ausstattung mit einem überstreckbaren

Knickarm (14°) und Fly-Jib (25°) sei für das Projekt essenziell. Denn so könne der PCC noch näher an den Ort des Geschehens, ohne dort Platz zu beanspruchen, und einfach Objekte und Störkanten geschickt umgehen.

Emissionsfreier Einsatz

Eine weitere Herausforderung besteht in den verschiedenten »Stockwerken«, in denen der Kran seine Einsätze absolvieren muss. Laut Palfinger kann der PCC 57.002 diese Sonderaufgabe schnell und effizient lösen: In kurzer Zeit könne die Kraneinheit vom Raupenmodul getrennt und so in zwei kompakten Teilen auf die nächste Ebene befördert werden. Darüber hinaus könne die Maschine tief im Berg ebenfalls durch ihre Feinfühligkeit und minimale Reaktionsbewegungen punkten.

Da er sowohl mittels Diesel- oder Elektroantrieb betrieben werden kann, fiel die Wahl für die Arbeit in der Kaverne auf einen CO2-neutralen Einsatz mit Strom. So könne der Kran mit reduziertem Lärm und Emissionsfreiheit für optimale Bedingungen sorgen.

Zufriedenheit bei Beteiligten

Die Arbeiten am Kraftwerkprojekt der ÖBB-Infrastruktur AG führt der Baukonzern Swietelsky AG durch. Vor Ort aktiv für den Betonbau der Kraftwerkskaverne ist Bauingenieur Arnold ­Künnert, Projektleiter bei der Swietelsky AG, Filiale Ingenieurtiefbau: »Neben den technischen Vorteilen war für uns das starke Servicenetz und die kundennahe Betreuung von Palfinger ausschlaggebend. Unsere Kranbediener haben direkt vor Projektstart eine viertägige Schulung erhalten, wo sie alle Funktionen des Modells kennenlernten und die Arbeitssicherheit übten. So konnten sie von Projektbeginn an effizient arbeiten. Die ­Palfinger Service Station in Zell am See garantiert zudem die rasche Verfügbarkeit von Ersatzteilen.«

Überzeugt von der Performance des PCC zeigt sich auch Kranbediener Wilfried Pirker: »Durch die Shifting-Funktion des PCC in Kombination mit der großen Reichweite können wir selbst die schwersten Lasten an weit entfernte Stellen in der Kaverne bringen. Das erleichtert uns die Arbeit immens.« Insgesamt überzeugte der PCC durch Reichweite, Hubkraft, Kompaktheit und Zuverlässigkeit beim Einsatz auf der Baustelle.d

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