Nikola Iveco: Werkseröffnung für batterieelektrische und brennstoffzellenbetriebene Lkw

Mit der Eröffnung eines Produktionswerks für die elektrische Sattelzugmaschine Nikola-TRE haben Iveco und Nikola im September in Ulm ein neues Kapitel in der Geschichte des nachhaltigen Straßengüterverkehrs aufgeschlagen.

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Wie von Iveco prognostiziert, sollen bereits Anfang 2022 die ersten in Ulm produzierten Nikola-TRE-Modelle an ausgewählte Kunden in den USA geliefert werden. Neben dem Serienmodell des batterieelektrischen (BEV) Nikola TRE wurde mit einem Prototyp des brennstoffzellenbetriebenen (FCEV) Nikola TRE der nächste Schritt in der Partnerschaft für emissionsfreie schwere Nutzfahrzeuge vorgestellt. Diese Variante wird voraussichtlich Ende 2023 in Ulm in Produktion gehen.

Auf 50 000 m2 verfügt das Ulmer Werk über einen speziell für elektrisch angetriebene Fahrzeuge konzipierten Endmontageprozess. Von Anfang bis Ende des Produktionsprozesses sind etwa 160 Zulieferer involviert. Die Produktionslinie kann im Einschichtbetrieb 1 000 Einheiten pro Jahr fertigen.


Der als emissionsfreie Transportlösung konzipierte Nikola TRE basiert auf Ivecos S-Way-Plattform mit einer von FPT Industrial – wie Iveco Teil von CNH Industrial – mitentwickelten elektrischen Achse. Die Elektro- und Brennstoffzellentechnologie von Nikola sowie Schlüsselkomponenten des Partners Bosch komplettieren den TRE. Gemeinsam wurde eine modulare Plattform entwickelt, die sich mit der Brennstoffzellen- und der Batterietechnologie betreiben lässt. Durch die Einführung der Batterietechnologie soll der Reifegrad der zugrunde liegenden Plattform vorangetrieben werden, bevor die Brennstoffzelle als Technologie zur Reichweitenverlängerung später hinzugefügt wird.    t

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