Seine Elektrofugenschneider hat Lissmac für Arbeiten in Gebäuden konzipiert. Sie sind leise, lokal emissionsfrei, kompakt, wendig und wollen außergewöhnlich hohe Arbeitsleistungen unter beengten Bedingungen ermöglichen. Besonders ihre Fähigkeit, Schnitte tatsächlich wandbündig auszuführen, gelte es laut Lissmac nicht zu unterschätzen. Mit ihrer Leistungsspanne von 7,5 kW bis 22 kW sollen drei neue Modelle alle Einsatzbereiche abdecken, von kleinen Ausbesserungsarbeiten und Abbrucharbeiten bis zu anspruchsvollen Dauereinsätzen in Großprojekten.
Die leise laufenden Maschinen mit 400-V-Motoren wollen mit clever konstruierten Bedienelementen und einer exakt berechneten Gewichtsverteilung angenehm auffallen. Mit ihren serienmäßig für Überschnitte gerüsteten Sägeblatthauben kommen sie bis in die Ecken und schneiden dank des optionalen Wandbündig-Sägesystems präzise an sonst unerreichbaren Kanten entlang. Darüber hinaus verfügt jeder der drei Brüder über besondere Talente.
Compactcut 401E – Talent für wandbündiges Schneiden
Der Compactcut 401E ermöglicht das Wandbündig-Fugenschneiden nach der aktuellen Maschinenrichtlinie bzw. C-Norm. Sein Wandbündig-Sägesystem mit 800-mm-Wandgleitsägehaube sowie Wandbündig-Sägeblattaufnahme ist als Option erhältlich. Damit rückt das Sägeblatt des Compactcut 401E bis auf 15 mm an die Wand heran. Für Überschnitte ist die Sägehaube vorn hochklappbar. Ein häufig erforderlicher Wechsel zwischen Links- auf Rechtsschnitt gelingt laut Lissmac mit wenigen Handgriffen. Auch die Umrüstung auf die optionale Wandbündighaube sei in nur einer bis zwei Minuten erledigt. Für den einfachen Transport könne der Fugenschneider schnell in handliche Baugruppen zerlegt werden.
Bis zu 800 mm große Sägeblätter beschleunigt der 400-V-Motor auf die Drehzahl von 1 250 minˉ¹. Schnitttiefen von bis zu 320 mm sind möglich. Das stufenlose Absenken und Ausheben des Sägeblattes mittels Gewindespindel verhindert Beschädigungen.
Compactcut 501E und 601E in der Oberklasse
Äußerlich sind die E-Fugenschneider Compactcut 501E und 601E kaum zu unterscheiden, nutzen sie doch das gleiche Chassis, das sich durch einen tiefen Schwerpunkt und einen hervorragenden Geradeauslauf auszeichnen soll (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/22, Seite 78). Das Spitzenmodell der E-Serie 601E besitzt gegenüber dem 501E einen nochmals stärkeren 22-kW-Antrieb mit Frequenzumformer, der eine stufenlose Einstellung der Schneidwellendrehzahl ermöglicht. Für jeden Sägeblattdurchmesser kann der Bediener die optimale Drehzahl von 850 minˉ¹ bis 1 850 minˉ¹ wählen. Der integrierte Sanftanlauf des 601E soll zudem dafür sorgen, dass sein Hochleistungsmotor das Stromnetz weniger belastet.
Der Compactcut 501E arbeitet mit einem 15-kW-Motor, der auch unter hoher Last eine konstante Schneidwellendrehzahl von 1 000 minˉ¹ durchziehen will. Beide Maschinen können Sägeblätter mit bis zu Ø 1 000 mm aufnehmen und erreichen eine maximale Schnitttiefe von 420 mm. Ebenfalls von praktischem Nutzen ist die schnelle Umrüstung von Links- auf Rechtsschnitt. Beide Modelle verfügen über ein stufenlos regulierbares Vorschubsystem. Auch das im Arbeitsalltag immer wieder erforderliche Nachschneiden von Fugen sollen beide virtuos erledigen, da das hintere Laufrad außerhalb des Sägeschnitts sitzt. t