Die beiden XPower-Radlader arbeiten bei Guggenberger in der firmeneigenen Asphaltmischanlage. Dort mischt das Unternehmen circa 120 000 t Asphalt im Jahr und schlägt rund 50 000 t weitere Schüttgüter um. Für diese Zwecke sind die L 566 XPower mit 4,6-m³-Schaufeln sowie der neuen Joystick-Lenkung und der neuen Wiegeeinrichtung für Liebherr-Radlader ausgestattet. Neben der Sonderlackierung ist der Kraftstoffverbrauch auffallend: Die annähernd 24 t schweren Radlader verbrauchen bei ihrer täglichen Arbeit lediglich knapp 11 l Diesel pro Betriebsstunde.
Den Maschinenpark in der eigenen Firmenfarbe zu gestalten, erhöht für Baufirmen den Wiedererkennungswert auf der Baustelle. Bei Baumaschinen erfolgt die Lackierung in den eigenen Farben häufig erst nachträglich, was aufwendig und nachteilig in Sachen Qualität sein kann. Liebherr verfolgt in Bischofshofen eine andere Strategie und produziert Radlader in kundenspezifischen Farben direkt im Werk. Ein Beispiel hierfür sind die neuen anthrazit-schwarzen Radlader für Guggenberger.
Die Spezialisten im Liebherr-Werk lackieren die einzelnen Bauteile vor der Montage in der gewünschten Farbe. Anschließend werden die sonderlackierten Bauteile im regulären Produktionsprozess bis zum fertigen Radlader zusammengebaut. Nachträgliches Lackieren oder manuelles Nachbearbeiten des Radladers sind nicht erforderlich.
Guggenberger – Bauspezialist mit Tradition
Guggenberger realisiert Projekte in verschiedenen Geschäftsbereichen, beispielsweise im Hochbau, im Schlüsselfertigbau, im Tiefbau oder im Straßenbau. Rund 80 % der Aufträge erhält Guggenberger als Wiederholungsaufträge von langjährigen Kunden. Seit 2014 führt Markus Guggenberger das im Jahr 1949 gegründete und heute 470 Mitarbeiter starke Unternehmen in dritter Generation. Er schätzt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Carl Beutlhauser Baumaschinen in Passau und freut sich, dass Liebherr das für Guggenberger typische anthrazit-schwarze Design für seine neuen Radlader unkompliziert ab Werk umgesetzt hat. t