Das Haus, der Rohbau steht schnell. Endlich geht es für den Bauherrn an den Innenausbau. Doch sieht man aus den Fenstern, liegt gefühlt eine Deponie voll Erdaushub auf dem Grundstück. Der muss teuer abgefahren werden. Und als wäre das nicht genug muss im Nachgang für die Außengestaltung des Grundstückes neuer Humus angefahren werden! Hier dreht sich eine Preisspirale im doppelten Sinne. Ausheben, Abfahren, Lieferung und wieder Einbringen! Wer hat die Zeit und erst recht das nötige Kleingeld dafür? Wenn es heißt ab Einzug laufen die Raten! Hier gibt es seit kurzem innovative Hilfe weiß Renè Lederer, der zusammen mit seinem Schwiegersohn in spe die denkbar einfachste Lösung gefunden hat.
Mut zur Lücke mit Unterstützung der „Alten“
Jonas Oehmig aus Eilenburg und 22 Jahre jung und wie erwähnt der zukünftige Schwiegersohn Lederers war nicht etwa als Nichtraucher in Tschechischen Republik Zigaretten kaufen! Nein er entdeckte bei der Durchfahrt kleine mobile Siebanlagen. Diese sind in Ostdeutschland nahezu unbekannt. Nach näherer Recherche wuchs die Idee diese kleinen, leisen, mobilen Siebanlagen die mit einem 220V Stromanschluss betrieben werden, in den neuen Bundesländern salonfähig zu machen. Geeignet für kleinere Gärten oder für Garten- und Lanschaftsbauunternehmen sollte und könnte hier Interesse bestehen waren seine Intentionen.
Der Partner CZ Screen
Genau genommen war es das Design , was Oehmig faszinierte. Im Gegensatz zu den konventionellen, sperrigen Siebmaschinen, stachen die CZ Screen Siebmaschine, durch ihr schlichtes Design ,Mobilität und die schnelle Einsatzfähigkeit hervor. Mit ihnen kann Kompost, Hackschnitzel, Erde, Schotter, Sand, Bauschutt bis hin zu Ziegelresten oder ähnlichen Materialien gesiebt und somit sauber getrennt werden.
Das aufstrebende Unternehmen CZ Screen produzierte diese Geräte schon seit mehr als fünf Jahren. Verkauft wurden sie von Tschechien unter anderem nach Österreich,Schweiz ,Frankreich und England. Teilweise sogar noch viel weiter, beispielsweise nach Australien und Amerika. Da lag der Schritt nahe, die Maschinen in Ostdeutschland zu vertreiben.
Der junge Oehmig schaffte es seinen Schwiegervater von seiner Idee zu begeistern. Doch was hat man als so genannter Jungspund nicht außer Enthusiasmus? Kein Kapital, keine Beziehungen und wenig Erfahrungen als Privatunternehmer. Das alles verkörpert der Chef Lederer der selbst im Garten- und Landschaftsbau tätig ist. Er knüpfte die nötigen Kontakte und wenig später war der erste Schritt getan: Die beiden wurden Vertriebspartner des Tschechien Unternehmens für den gesamten Osten Deutschlands.
Der Familienbetrieb strebt nach großen Zielen
Mit kleinen Schritten wollen die beiden Männer versuchen ihre ehrgeizigen Ziele erst einmal in Ihrem eigenen Bundesland Sachsen voran zu treiben. Beide sind bodenständig und erhoffen sich durch die kurzen Wege und den bestehenden Bekanntheitsgrad in Ihrer Heimat schneller die ersten Erfolge zu generieren erklärt der Firmenchef. Denn das Unternehmen ist mit seinem Vorhaben noch recht neu auf der deutschen Bildfläche. Nur ein weiterer Vertriebspartner von CZ Screen ist in der Republik tätig. Dieser sitzt ganz im Süden Deutschlands, in Karlsruhe. Geplant ist aber der Vertrieb für ganz Ostdeutschland. Hierfür arbeiten auch Lederers Tochter und Frau im Betrieb mit, der sich mittlerweile auf den Vertrieb und die Vermietung der sogenannten Lohnsiebe spezialisiert hat.
Nachfrage gestiegen, großes Interesse, erste Erfolge
Mittlerweile besitzt Lederer fünf solche Siebe, die auch ständig alle vermietet sind. Der Nutzer hat sehr schnell erkannt, das Schonen der Ressourcen. Auch das eingesparte Geld sind Grund genug für den Einsatz eines solchen Siebes. Auf Wunsch wird das Gerät direkt zum Einsatzort geliefert und sogar die Arbeit übernommen. Denn damit kennt sich der GaLa-Bauer schließlich gut aus. „Die Resonanz ist gut, viel besser als anfangs erwartet!“ freuen sich die Beiden. Deswegen wird in naher Zukunft auch weiter expandiert.