Kölsch: Sich den Herausforderungen für »Stuttgart 21« gewachsen zeigen

Das Deponieren von Reststoffen wird auch im Verkehrswegebau schwieriger und teurer, neue Flächen werden kaum ausgewiesen. Alles, was an verwertbarem Material produziert und genutzt werden kann, ist sprichwörtlich »doppelt verdientes Geld«, denn es mindert Deponiekosten. Aufbereitungsspezialisten wie das Unternehmen Jürgen Kölsch wählen und verfeinern die Maschinen ihres Programms so, dass ihre Kunden auch kritische Aufbereitungsaufgaben effizient meistern – beispielsweise an den Baustellen für »Stuttgart 21«.

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Vor allem wer bindiges Material sauber fraktionieren will, weiß, dass es oft nur wenige Sekunden sind, auf die es ankommt. In dem Moment, in dem das Material von der Aufgabe auf die Siebfläche trifft – und während der ersten Meter auf dem Sieb – entscheidet sich, wie hoch der Anteil an verwertbaren Bestandteilen sein wird.

Für eine typische Aufgabe dieser Art hat Kölsch – auf Basis der Warrior 2100 von Powerscreen – eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt. Ausgehend vom Abraum der Baustelle des neuen Stuttgarter Durchgangsbahnhofs wird damit vielfach maximaler Ertrag erreicht – bei minimalen Deponieanteilen. Die Warrior 2100 trennt hier Kalksteinblöcke von Lehmbestandteilen und Sand. Weil der Feuchtanteil des Lehms teilweise in den Kalkstein übergegangen ist, entstanden auch extrem haltbare Verbindungen, die aber kein Problem für das Powerscreen-Schwerlastsieb darstellen. Im Stuttgarter Fall ist die Warrior 2100 mit der Dreiwellensiebtechnologie ausgerüstet, die besonders das bindige Material schnell trennt. Die drei Wellen ermöglichen eine Kombination der üblichen Kreisschwingersiebamplitude mit einer Linearbewegung. In Summe ergibt das eine fein justierbare, elliptische Siebbewegung. Je nach Füllgewicht und Einstellung können Hübe von bis zu 16 mm unter 30° bis 60° erreicht werden. In Anpassung an die Anwendung kommen aber auch Einwellen (Freischwinger)- oder Spannwellen-Siebkästen zum Einsatz.

Vielfalt, Ausgabe und Flexibilität

Die Warrior will nicht nur in bindigem Material, sondern auch als Nachsiebmaschine im Steinbruch oder im Kompost punkten. Trotz eines Gesamtgewichts von 37 t lässt sie sich nach Anbieterangaben mittels Fernsteuerung einfach über die Baustelle manövrieren. Ausgehend von der Transportposition, mit u. a. eingeklappten Förder- und Austragsbändern, ist die Warrior 2100 laut Kölsch in 20 Minuten einsatzbereit. Wie ihre kleine Schwester Warrior 1400X verfügt sie über die »Screen-Raise«-Funktion, die einen einfachen Siebwechsel unterstützt. Ideales Aufgabematerial vorausgesetzt, soll die Warrior 2100 einen Materialdurchsatz von bis zu 700 t/h erzielen. Beratung, Lieferung, Service und Ersatzteilversorgung erfolgen in Süddeutschland durch Kölsch.    t


 

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