Powerscreen/Kölsch: Kompaktsieb setzt auf flexible Leistung

Die Powerscreen Titan 1300 will Bewegung in die Welt der kompakten, mobilen Schwerlastsiebanlagen bringen. Sie schließt die Lücke zwischen der Powerscreen Warrior 800 und der 1400X, zudem verfügt sie über einige Ausstattungsmerkmale, die ihr eine Sonderstellung sichern sollen. Jürgen Kölsch Baumaschinen hat als erstes Handelsunternehmen in Deutschland diese Maschine im Angebot.

Lesedauer: min

Mobile Siebanlagen mit verstellbaren Siebwinkeln heißen bei Powerscreen »Chieftain« oder – im Fall von Schwerlastsieben – »Warrior«. Die Titan 1300 ist eigentlich eine »Warrior«, geht aber in der Namensgebung einen Sonderweg, der künftig weitere Verwendung finden soll.

Als Transportlösung ist für die Titan 1300 ein 4-Achs-Tieflader ausreichend, die Transportlänge der Maschine liegt bei 11 m, die Breite bei schlanken 2,5 m, die Transporthöhe beträgt lediglich 3,1 m.

Die Titan 1300 ist zudem ähnlich kompakt gebaut wie ihre kleine Warrior-Schwester 800, hat aber mit einem Auswurf von 360 t/h in Sachen Produktivität im Vergleich die Nase vorne. Das 800 mm breite Feinkorn-, das 1 000 mm breite Sammel- und das Überkornband mit 1 050 mm Breite tragen maßgeblichen dazu bei. Hilfreich sind auch Materialbeschleunigungen von 5 g. Der gewaltige Schlag soll für das schnelle und nachhaltige Trennen auch bindiger Materialaufgaben sorgen.


Mit der Titan 1300 betritt damit laut Hersteller eine kompakte, schwerlastfähige Siebanlage den Ring, die es ohne Materialstau auch mit dem vergleichsweise hohen Durchsatz etwa eines Prallbrechers aufnehmen will, den sie bei Bedarf sauber und fein klassiert. Wie der hohe g-Wert ebenfalls nicht auf den ersten Blick sichtbar, aber leicht zu ermitteln, ist die Dimensionierung des Siebkasten-Oberdecks: 1,22 m in der Breite und 4,1 m in der Länge ergeben 5 m2 Siebfläche.

Generell werde laut Kölsch die Rolle der Siebe in der Materialaufbereitung gern unterschätzt. Der Brecher gelte oft als der eigentliche Motor. Wer aber ein durchwegs wertvolles, verkaufsfähiges Produkt erzielen wolle, für den sei eine vernünftige nachgeschaltete Siebanlage Pflicht, damit die Produktqualität am Ende nicht zur Glückssache werden könnte. Denn schließlich trenne sich bei nassen, lehmigen, adhäsiven Aufgaben und ein paar Tagen Dauerregen die »Spreu vom Weizen«.

»Gewaltiger Punch und einfache Bedienung«

Die Titan 1300 soll sich auch schwersten Aufgaben gewachsen zeigen, versichert Sean McCusker, Verkaufsleiter bei Jürgen Kölsch Baumaschinen. »Das Schöne an der Maschine ist nicht nur ihr gewaltiger Punch, sondern auch die einfache Bedienung. Da gibt es eigentlich nur drei Hebel. Wenn man das beherrscht und die Maschine auch nur ein einziges Mal bedient hat, findet man sich auch nach Monaten sofort wieder zurecht.«

Was Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit angeht, soll die Powerscreen Titan 1300 an die Warrior 1400X heranreichen, daran hat nicht zuletzt die Zugänglichkeit des Unterdecksiebs ihren Anteil. Den Antrieb und die Hydraulik übernehmen hingegen Baugruppen, die aus der Warrior 800 bekannt sind. Zum einen der Stufe-5-CAT-Motor C2.2 mit 55 kW, zum anderen eine Hydraulik, die in drei Kreisläufen aufgebaut ist, was Wartung und Fehlersuche bei hydraulischen Problemen erleichtern soll.     t

Firmeninfo

Kölsch GmbH

Wildspitzstrasse 2
87751 Heimertingen

Telefon: 08335-9895-0

[4]
Socials