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Kölsch: Den Erfolg der »Alleskönnerin« perfektionieren

Mit der neuen Chieftain 1700X will Powerscreen zeigen, wie eine weltweit erfolgreiche Maschine noch verbessert werden kann. In der neuen »X«-Version soll dieses raupenmobile Hochleistungssieb durch optimierte Kraftstoffeffizienz, Verbesserungen am Antrieb und in Bezug auf die Siebleistung überzeugen – und durch eine konsequente Anpassbarkeit an unterschiedlichste Aufgaben.

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Powerscreen trägt den Begriff »Sieb« (= Screen) bereits im Unternehmensnamen. Im Jahr 1966 in Nordirland gegründet, war man einer der Ersten, der leistungsfähige Siebanlagen baute – und diese mobil machte. So konnte das Sieb direkt zum Einsatzort, etwa zur Sandgrube oder dem Steinbruch, transportiert werden, anstatt wie damals üblich das Siebgut zur Maschine. Mobile Powerscreen-Siebe der Baureihen Chieftain und Warrior eröffnen auch heute noch Wege zur effizienteren Fraktionierung und setzen immer wieder Maßstäbe. In einer mobilen Siebanlage wie der neuen Chieftain 1700X stecken über 50 Jahre an Erfahrung – und die Erfolgsgene des Unternehmens, das seit 1999 Teil der Terex-Gruppe ist.

Die Premiere der neuen, gründlich überarbeiteten Chieftain 1700X erfolgte im Frühjahr letzten Jahres auf der Conexpo in Las Vegas. Die Hybridmaschine weist das von der Chieftain 1700 bekannte Siebformat auf. Wie bereits zuvor in der Chieftain 1700 kommt die für Powerscreen patentierte 2/4-Lagerung zum Einsatz. Ein großer Unterschied besteht jedoch bei der Siebkraft, diese wurde wesentlich erhöht, ebenso die Verstellbarkeit der Siebwinkel.

Auch an den Förderbändern hat Powerscreen Änderungen vorgenommen. Die Feinkornabwurfbandbefestigung wurde optimiert, das Seitenaustragband verfügt über eine selbstspannende Seitenverkleidung. Noch wirtschaftlicher werden soll die Anlage durch die wählbare abgesenkte Motordrehzahl, was Energie bzw. Kraftstoff sparen hilft. In der 3-Deck-Variante ist die Chieftain 1700X optional mit hydraulisch klappbarem Rückführband ausgestattet. Über einen einfachen Ventilwechsel kann dessen Laufrichtung umgestellt werden. In dieser Betriebsart wird die Chieftain 1700X zu einem Zwei-Deck-Sieb.


Flexibilität ist Trumpf

Als ein Pionier der mobilen Aufbereitung weiß Powerscreen genau, wie unterschiedlich die Anforderungen an ein Sieb sein können. So ist die Chieftain 1700X als 2-Deck- wie auch als 3-Deck-Sieb lieferbar. Siebeinsätze können schnell und einfach gewechselt werden. Der Antrieb ist optional hybrid ausgeführt, also mit einem Dieselaggregat wie auch einem elektro-hydraulischen Antrieb an Bord. Und in Abstimmung an das Aufgabegut können Intensität, Winkel und Geschwindigkeit der Siebkinematik fein justiert werden.

Vielfältig im Einsatz

Grundsätzlich zeigt sich die Chieftain 1700X wie ihre Vorgängerin als »Alleskönnerin«: Sie verarbeitet Mutterboden, Schotter, Recycling-Material, aber auch Sand und Kies sowie Kohle und Eisenerz. Der Maximaldurchsatz beträgt 500 t/h. Der Abweisrost ist funkfernsteuerbar, der Aufgabetrichter fasst ein Volumen von 7,5 m³. In der Standardausführung kommen bis zu drei Seitenbänder zum Einsatz, diese erreichen eine Abwurfhöhe von 4,72 m, das Feinkornband wirft auf 4,23 m ab. In der 3-Deck-Variante ist eine vierte Fraktion erzielbar.

Hoher Durchsatz

Die hydraulisch einklappbaren Förderbänder beschleunigen die Inbetriebnahme, das absenk­bare Abwurffeinkornband erleichtert den Wechsel der Siebeinsätze. Der Dieselantrieb ist quer eingebaut, um die Wartung zu vereinfachen.

Powerscreen und der süddeutsche Händler Kölsch Bau­maschinen sehen die Chieftain 1700X für die Herausforderungen eines heterogenen Marktes so gut gerüstet wie kaum ein zweites Sieb der Klasse. Was den Durchsatz angeht, übertreffe sie manche baugrößere Maschine noch immer um Längen.     t

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