Klarx: Mietmarkt für Baumaschinen – Investitionen in Innovationen

Die Online-Mietplattform für Baumaschinen klarx will das Mieten von Maschinen digitalisieren und eine deutschlandweite Buchung mit wenigen Klicks möglich machen.

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Innerhalb der letzten beiden Jahre hat sich im Bereich der Baumaschinenmiete viel getan. Es gab Konsolidierungen bei einigen großen Vermietunternehmen, zahlreiche Maschinenparks wurden ausgeweitet und weiter an den Bedarf der Kunden angepasst – die Branche ist weiter im Aufwind.

Die Miete ist im Internet angekommen

Das ruft auch Unternehmen auf den Plan, die die Mietangebote ins digitale Zeitalter bringen wollen. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich einige Anbieter, die mit ihren Plattformen verschiedene Ansätze verfolgen. Neben der reinen Vermittlung von Maschinen auf Provisionsbasis gibt es Modelle, die im Sinne der Sharing-Economy ungenutzte Maschinen von Bauunternehmen anbieten.

Mit der Plattform klarx gibt es auch einen Anbieter, der eine vertikal integrierte Full-Service-Lösung für professionelle Mietparks anbietet. Vertikal integriert bedeutet, dass der Kunde alle Maschinen direkt bei klarx anmietet und damit jederzeit einen Ansprechpartner für die Miete hat. klarx wiederum mietet die Maschinen bei seinem deutschlandweiten Netzwerk aus Mietpartnern an und generiert dadurch für diese Unternehmen zusätzlichen Umsatz, den sie ohne Präsenz auf der Plattform nicht hätten. Dadurch will klarx zum zentralen Beschaffungskanal und Ansprechpartner für alle werden, die Maschinen anmieten und vermieten wollen.

Die Branche wird interessant für Investitionen

Das Modell hat sich bereits in einer anderen Branche bewährt: Flixbus ist der größte Anbieter für Fernbuslinien in Europa – mit nur einem eigenen Bus. Statt selber Busse einzusetzen, kooperiert das Unternehmen mit zahlreichen Partnern, die den Fahrzeugpark stellen und durch die Buchungen über das Flixbus-Portal ausgelastet werden.


Dass klarx dieses Modell für Baumaschinen etabliert hat, war auch den Gründern von Flixbus nicht entgangen. Folgerichtig haben die Flixbus-Gründer kürzlich gemeinsam mit weiteren Investoren wie dem Mobility-2.0-Fonds von Target Global mehr als 4 Mio. Euro in klarx investiert, um den Erfolg der Plattform weiter voranzutreiben.

Der Kunde steht im Mittelpunkt

Egal, ob digital oder analog – relevant ist, dass ein Produkt stets aus Kundensicht gedacht wird. Für klarx ist es besonders wichtig für seine Nutzer im persönlichen Gespräch da zu sein. Darum hat das Unternehmen auf der GaLaBau erstmalig auch ausgestellt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/18, Seite 82), um eine Anlaufstelle für den Austausch mit Nutzern zu generieren. Geschäftsführer Matthias Handschuh: »Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Investoren starke Partner an Bord haben, um mit unserem Produkt weiter zu wachsen. Zudem werden wir die finanziellen Mittel beispielsweise auch nutzen, um im kommenden Jahr auf der Bauma in München vertreten zu sein«    §

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