Kärcher: Variabel gegen Schmutz und Wildkraut

Für die kommunale Kehrmaschine MC 130 hat Kärcher ein Drei-Besensystem entwickelt. Seine Stärke soll es neben dem Kehren auf unterschiedlichen Ebenen oder von engen Stellen insbesondere bei der Wildkrautbeseitigung ausspielen – wahlweise in der klassischen Funktion als Wildkrautbesen oder dank der speziellen Laufschiene über die komplette Maschinenbreite hinweg.

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Mit dem System kann erstmals Anpressdruck auf den dritten Besenkopf ausgeübt werden. Kommunale Anwender, Garten- und Landschaftsbauer oder Dienstleister sollen so von einem variabel einsetzbaren Anbau­gerät für ihre Maschine der 1-m³-Klasse profitieren.

Querverschub für die flächige Wildkrautentfernung

Der Arm des dritten Seitenbesens ist an einer Laufschiene an der Vorderseite des Fahrzeugs angebracht, auf der der Besen hin und her fahren kann. Mit dem Querverschub ist die flächige Wildkrautentfernung über eine Breite von 1 600 mm hinweg möglich – beispielsweise auf Geh- und Radwegen oder Zugängen zu Wohn- und Parkanlagen. Im selben Arbeitsgang wird der Grünabfall über die Absaugung in den Kehrgutbehälter aufgenommen. Für die Entfernung von besonders hartnäckigem Unkraut lässt sich der Anpressdruck des dritten Besens über die Fahrzeughydraulik einstellen. Bislang wurde Druck nur durch das Eigengewicht des Besenkopfes erzeugt.

Beim Kehreinsatz kann der Anwender über eine Taste die Umkehr der Besendrehrichtung aktivieren. Dann zieht sich der dritte Seitenbesen über die Laufschiene von selbst auf die andere Seite. So kann kurzfristig auf Verschmutzungen reagiert werden, ohne die Maschine wenden zu müssen. Für staubarmes Arbeiten ist jeder Seitenbesen mit zwei Frischwasserdüsen ausgestattet. Auch im Saugkanal wird trockenes Kehrgut mit Wasser aus dem Wasserumlaufsystem gebunden.    t


 

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