Dennis Leschensky, Leitung Vertrieb Europa und Nordafrika, beschreibt den »Arcus« als einen Meilenstein in der Schwerlastlogistik: »Mit seiner niedrigen Ladehöhe und hohen Manövrierfähigkeit setzt der ›Arcus P‹ neue Standards in der Branche. Kunden profitieren von einer enormen Nutzlast und einem geringen Reifenverschleiß, was ihn zu einem unverzichtbaren Partner im täglichen Einsatz macht.« Die vielfältigen Ladungssicherungsmöglichkeiten und der innovative »Traffideck Go«-Bodenbelag sollen zudem maximale Sicherheit gewährleisten.
Ein starkes Team: Goldhofer und Teco
Im Rahmen der Produktvorführungen zeigt sich in Kooperation mit der Teco GmbH aus Neu-Ulm ein weiterer Anwendungsfall für Industriekunden: Aufgeladen auf dem »Arcus P 5«, soll der Schwerstlastkran »HS 850« der Teco GmbH neue Maßstäbe in Traglast und Vielseitigkeit setzen. Mit einem hybriden Antriebssystem können die Kranfunktionen rein elektrisch oder in Kombination mit Fremdeinspeisung und »E-Power Pack« ausgeführt werden. Die Funkfernbedienung ermöglicht eine präzise Steuerung aller Bewegungen, während die Lastmomentüberwachung für Sicherheit sorgt.
»Unser ›HS 850‹ ist ein echter Alleskönner«, sagt Michael Haid, Geschäftsführer von Teco. »Er kann mit jedem Fahrgestell oder Transportträger zum Einsatzort bewegt und sofort in Betrieb genommen werden. Das spart Zeit und Kosten.« Besonders hervorzuheben ist die Partnerschaft mit Goldhofer auf der Messe, die eindrucksvoll demonstriert, warum die Stärken der Goldhofer-Fahrzeuge in Verbindung mit dem »HS 850« zum Tragen kommen.
Beim Straßentransport eignet sich der Goldhofer-»Arcus P«, während für den Offroad-Transport der »PST/SL-E« mit dem E»-PowerPack« zum Einsatz kommen kann. »Die Fähigkeiten von Teco und Goldhofer ergänzen sich perfekt«, betont Haid. »Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unseren Kunden noch mehr Flexibilität und Effizienz zu bieten. Für den Transport wird der Kran auf einen mehrachsigen Tieflader gesetzt«, erklärt Haid. Der »HS 850« kann bei Offroad-Einsätzen oder unter beengten Platzverhältnissen, wie z.B. Werkshallen, im Gelände sowie in Tunnelanlagen, auch auf die flexiblen und präzisen Selbstfahrer-Schwerlast-Module von Goldhofer geladen werden, die durch Lenkwinkel von ±135° und einen Achshub von 600 mm nochmal ein Plus an Manövrierbarkeit bieten.
Im Bereich der Windenergie führend
Der ebenfalls ausgestellte Goldhofer »RA 3-100« (4+7) sei die ideale Lösung für den sicheren und effizienten Transport von Turmsegmenten in der Windenergiebranche. Mit einer maximalen Nutzlast von 100 t und einem Hub von 2 000 mm biete der »RA 3-100« die entsprechende Leistung und Flexibilität. Die hohe Seitenstabilität wird durch eine Fahrwerksbreite von 2 950 mm gewährleistet, was für maximale Sicherheit während des Transports sorgen soll.
Dank des luftgefederten Fahrwerks wird nach Herstellerangaben ein ladungsschonender Transport ermöglicht, während die ergonomische Bedienung und die wartungsfreundliche Konstruktion eine einfache Handhabung und hohe Zuverlässigkeit gewährleisten. Die Freidreheinrichtungen und die auf die Ladungslänge einstellbare Lenkung am Nachläufer sollen für optimale Manövrierfähigkeit sorgen, selbst bei den größten und schwersten Turmsegmenten.
Für noch mehr Sicherheit und Geschwindigkeit setzt Goldhofer auf eine Vier-Punkt-Aufnahme der Ladung sowie die Möglichkeit zum einfachen Versetzen der Spannpratzen, sodass die Ladung im Ein-Mann-Betrieb und ohne Kran be- und entladen werden kann. Dennis Leschensky, Leitung Vertrieb Europa und Nordafrika, betont: »Mit dem ›RA 3-100‹ setzen wir neue Maßstäbe im Turmtransport. Unsere Kunden profitieren von der hohen Manövrierfähigkeit und der einfachen Systemtechnik, die den Transport von Turmsegmenten sicher und effizient macht.«
In der kommenden Ausgabe des bauMAGAZIN werden die weiteren Lösungen von Goldhofer auf der Bauma mit Fokus auf die Baubranche vorgestellt.s