Ein Quartett von Liebherr bei Feickert

Die Feickert Bauunternehmen sind seit mehr als 70 Jahren im Tief- und Spezialtiefbau an vier Standorten in Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Luxemburg engagiert. Der rund 220 Maschinen umfassende Gerätepark besteht gut zur Hälfte aus Liebherr-Maschinen. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen, das bereits seit 1955 Geschäftsbeziehungen mit Liebherr pflegt, in vier weitere Erdbewegungsmaschinen investiert und bei Liebherr-eigenen Schnellwechselsystemen, Hydraulikölen und Datenübertragungssystemen aufgerüstet.

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Zum Maschinenpark gehören nun zwei weitere Mobilbagger A 918 Compact Litronic, ein Raupenbagger R 914 Compact Litronic sowie ein Raupenbagger R 930 Litronic. Der bei Liebherr-Hydraulikbagger entwickelte und produzierte Kurzheckmobilbagger A 918 Compact Litronic ist mit seinen hohen Traglasten und Grabkräften bei gleichzeitig geringem Heckschwenkradius von 1,85 m als Leistungsmaschine für beengte Bereiche konzipiert. Der Mobilbagger soll vor allem hinsichtlich Kraftstoffeffizienz, Fahrleistung und Sicherheit Maßstäbe setzen. Auch der Liebherr-Raupenbagger R 914 Compact Litronic will dank kompakter Bauweise und geringem Heckschwenkradius von 1,55 m mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten überzeugen. Die geringen Abmessungen ermöglichen es, die Maschine leicht von einer Baustelle zur nächsten zu verlegen.

Der Liebherr-Raupenbagger R 930 Litronic gehört zur neuen Generation »8«, die insgesamt sieben Modelle von 22 t bis 45 t umfasst. Die Architektur der Maschine wurde für verbesserten Komfort und Sicherheit sowie optimierte Ergonomie und Leistungsfähigkeit komplett überarbeitet. Beide Raupenbagger werden bei Liebherr-France in Colmar entwickelt und produziert.

Für Ragnar, Hauke und Senior Rudolf Feickert, Geschäftsführer der Feickert Bauunternehmen, waren es neben dem Aspekt der jahrzehntelangen und vertrauensvollen Partnerschaft zu Liebherr vor allem die bewährte Produktqualität, die herausragende Leistungsfähigkeit sowie der ausgereifte technische Stand der Maschinen, die dazu bewegten, sich erneut für Liebherr-Produkte zu entscheiden. Doch auch die hohe Wirtschaftlichkeit stand für Ragnar Feickert im Blickfeld: »Wir haben über 60 Jahre Erfahrung mit Liebherr-Maschinen. Sie verbinden maximale Produktivität mit ausgezeichneter Wirtschaftlichkeit, eine vollumfängliche Investition.«

Gesteigerte Möglichkeiten und erhöhte Maschinenauslastung

Neben dem Maschinenpark hat das Unternehmen Feickert rund 350 mechanische und hydraulische Anbauwerkzeuge im Einsatz, ein Großteil der Tieflöffel, Grabenraumlöffel und Schwenklöffel stammt von Liebherr. Mit den Tieflöffeln werden vorwiegend klassische Grab- und Ladetätigkeiten ausgeführt. Für den Graben- und Muldenbau, bei der Erstellung von Böschungen und Banketten sowie Planien kommen hingegen die Liebherr-­Grabenräumlöffel zum Einsatz. Liebherr-Schwenklöffel zeichnen sich bei Feickert als Allrounder durch eine 2 × 50°-Schwenkbarkeit aus und können für Grab, Böschungs- und Hangarbeiten eingesetzt werden.

Für mehr Produktivität, Effizienz und Sicherheit auf der Baustelle setzt Feickert auf das vollhydraulische Schnellwechselsystem Likufix von Liebherr. Die Kombination eines hydraulischen Liebherr-Schnellwechslers mit dem Likufix-Kupplungsblock ermöglicht einen schnellen und sicheren Wechsel sowohl von mechanischen als auch hydraulischen Anbauwerkzeugen aus der Kabine heraus. »Dank Likufix erweitern wir die Einsatzmöglichkeiten unserer Hydraulikbagger und Radlader enorm und können so die Auslastung pro Maschine beträchtlich steigern. Darüber hinaus bietet uns das vollhydraulische Schnellwechselsystem die notwendige Flexibilität, die wir bei der Ausführung spezieller Bauvorhaben benötigen«, betont Hauke Feickert.

Erfordert ein Baustelleneinsatz beispielsweise ein spezielles Anbauwerkzeug wie einen Anbauverdichter, greift das Bauunternehmen gerne auf das umfangreiche Dienstleistungsangebot der Liebherr-Mietpartner zurück. Dank Likufix kann der Anbauwerkzeugwechsel schnell erfolgen. Heute ist im Feickert-Fuhrpark jeder Hydraulikbagger sowie die Radlader der mittelgroßen Baureihe von Liebherr mit Likufix ausgestattet. »Wir sind sehr zufrieden mit dem System. Es ist äußerst robust, sicher und zuverlässig«, betont Axel Schupp, Leiter der Maschinentechnik bei den Feickert Bauunternehmen.


Hochwertige und umweltschonende Hydrauliköle

Das Bauunternehmen hat sich 2019 entschieden, seinen Fuhrpark auf das biologisch abbaubare Hydrauliköl »Liebherr Hydraulic Plus« umzustellen. »Das Öl ist speziell für Liebherr-Maschinen entwickelt und getestet, erfüllt die hohen Liebherr-Standards und zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus«, weiß Thomas Lange, zuständiger Verkäufer bei Liebherr-Baumaschinen in der Niederlassung Frankfurt am Main.

»Liebherr Hydraulic Plus« ist ein aschefreies, biologisch abbaubares Hochleistungshydraulikfluid für den Einsatz in umweltsensiblen Bereichen. Nach Anbieterangaben hervorragende Eigenschaften wie sehr gute Dichtungsverträglichkeit, geringe Schaumneigung, optimale Alterungsstabilität und guter Korrosionsschutz sollen die Hydraulikkomponenten schonen. Vollsynthetische Polyalphaolefinen bilden die Basis des umweltschonenden Hydrauliköls. Diese sollen über ausgezeichnete Leichtlaufeigenschaften verfü­gen, die den Kraftstoffverbrauch positiv beeinflussen. Bei entsprechender Ölpflege und -überwachung können weiters die Wechselintervalle verlängert werden, so sollen Einsatzzeiten von bis zu 10 000 Betriebsstunden möglich werden. Senior-Geschäftsführer Rudolf Feickert betont: »Bei Feickert gibt man sich nicht nur umweltbewusst, man ist es. Mehrere Jahre hat die Umölaktion beansprucht, 70 000 l Öl wurden dafür benötigt. Unzählige Werkstattstunden und Transporte waren dafür notwendig. Jetzt können all unsere Maschinen überall, auch in Wasserschutzgebieten, eingesetzt werden. Wir arbeiten für Arbeits- und Umweltschutz. Darauf sind wir stolz.«

Maschinenparkverwaltung mit LiDAT

Jährlich betreut Feickert bis zu 240 Baustellen. Für eine effiziente Verwaltung, optimierte Einsatzplanung und Überwachung aller Maschinen aus der Ferne setzt Feickert seit mehreren Jahren das Datenübertragungs- und Ortungssystem LiDAT von Liebherr ein. Nahezu jede Maschine im Maschinenpark von Feickert ist zwischenzeitlich mit LiDAT ausgestattet. Das Telematiksystem LiDAT liefert Informationen zur Lokalisierung sowie zum Betrieb der Maschinen. »Mit LiDAT können wir unseren gesamten Maschinenpark jederzeit von unserer Firmenzentrale in Weilburg aus einsehen und verwalten«, so Axel Schupp. »Dadurch wissen wir, wo die Maschinen stehen und bekommen umfassende Informationen zu Betriebs- und Nutzungszeiten, Kraftstoffverbräuchen sowie zu Serviceintervallen.«    t

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