5 Jahre – 55 Partner: Expertise teilen und Netzwerke nutzen
Wichtiger Bestandteil des Coreum-Erfolgs dürfte letztlich vor allem die Zusammensetzung der einzelnen Partnerschaften sein: Um das 5-jährige Bestehen gebührend zu feiern, baten Kathrin Kiesel und Björn Hickmann repräsentativ fünf der mittlerweile 55 Partner um eine Bestandsaufnahme. Neben Kinshofer nahmen daran die Baumschule Lorenz von Ehren Frankfurt, Rock.Zone sowie Peri und Palfinger teil. Grundsätzlich waren sich alle fünf Partner darin einig, dass das Coreum in erster Linie ein Ort des Wissensaustausches darstellt. Die Partner profitieren von der Expertise, können netzwerken und erhalten die Möglichkeit, ihre Produkte, Systeme und Dienstleistungen praxisorientiert vorzustellen. Der Fokus liege dabei insbesondere auf der Entdeckung von Lösungen, da sich Theorie und Praxis vermischen und den Gästen des Coreums die Möglichkeit geboten wird, Maschinen und Geräte vor Ort auszuprobieren. Gerade innerhalb der Baubranche stellt das für viele Anwender einen großen Mehrwert da. »Die Besucher erleben die Maschinen live und ungeschminkt und können einzelne Lösungen direkt miteinander vergleichen«, ergänzt Björn Hickmann.
Es sind zusätzliche Erweiterungen geplant
Auch Bettina Bandat hat das Coreum einst »mit aufgeschlossen« und organisiert heute Schulungen und Seminare für die Coreum Akademie: »Den Bau des Coreum konnte ich die gesamte Zeit dank der Baukameras mitverfolgen. Dann kam der Umzug aus den Containern in das fast fertige Coreum. Wir werden uns zukünftig baulich noch weiter vergrößern, denn wir haben seit der Eröffnung durch das stetige Wachstum in allen Bereichen eigentlich immer zu wenig Platz.« Ein ähnliches Bild zeichnet auch Louis Rittersberger aus dem Bereich Partner und Ausstellung: »Es war beeindruckend zu sehen, wie all das entstanden ist. Man hat die Jahre davor immer wieder von diesem Projekt gehört, aber so richtig vorstellen, insbesondere in dieser Größenordnung, konnte ich es mir erst, als ich es zum ersten Mal gesehen habe.«
Praxistage: Ein Aushängeschild und Ideengeber der Branche
Noch während die einen das Jubiläum feierten oder das neue Hotel unter die Lupe nahmen, erfolgte im Oktober gleichzeitig die Eröffnung der Praxistage: Über drei Tage hinweg nutzten die 55 Partner des Coreums die Gelegenheit, ihre Maschinen, Systemlösungen und Dienstleistungen vorzustellen. Genutzt wurde dazu vorrangig das weitläufige Gelände: Begutachten konnten die Fachbesucher vom klassischen Kettenbagger über Anbaugeräte und Arbeitsbühnen bis hin zu Saugbaggern, Kranlösungen, Dumpern und Gerüstsystemen alles, was die Coreum-Partner aufboten. Der Clou: Alles ließ sich direkt vor Ort ausprobieren. Im Innenbereich bot das Coreum hingegen die Möglichkeit, sich mit vorgestellten Prototypen sowie neuen digitalen Tools auseinanderzusetzen. Ein großes Highlight stellt für Besucher im Übrigen seit Jahren die Indoor-»Sandkiste« dar: Selbst tonnenschwere Großbagger lassen sich aufgrund der großzügig geschnittenen Halle im Innenbereich des Coreum bedienen. Einher geht dieses Konzept aber auch mit den zusätzlichen Akademie-Angeboten. Das ganze Jahr über ermöglicht das Coreum vielschichtige Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa, um das Bedienen von Baumaschinen sowie den sicheren Umgang damit zu erlernen. Grundsätzlich verfügt das Coreum im Innenbereich allerdings auch über zahlreiche Büro- und Seminarräume samt hauseigenem Gastronomiebereich. Fakt ist, dass das Coreum nach nunmehr fünf erfolgreichen Jahren unter Beweis stellen konnte, dass die einstige Vision von einer »Kiesel Technik Welt« übertroffen wurde und sich als nützlicher Treffpunkt einer ganzen Branche erwiesen hat.d