Bauschutt gilt als eine wertvolle Ressource, ist aber als Mischabfall schwierig aufzubereiten. Fast immer besteht er aus anorganischen wie organischen Bestandteilen. Damit war eine Verdichtung und somit Wiederverwertung bislang nur teilweise möglich.
Das Umwelttechnik-Unternehmen Doppstadt hat ein dreistufiges Verfahren entwickelt, mit dem Störstoffe möglichst alle ausgetragen werden sollen. So wandelt sich der Bauschutt zu wiedereinsetzbaren Wertstoffen. Das Unternehmen versteht sich als Lösungs- und Full-Service-Anbieter für alle Bereiche der Umwelttechnologie und Wertstoffgewinnung. Deshalb will Doppstadt Technik entwickeln, die in die Zukunft denkt, sich für den Anwender aber planbar in einem wirtschaftlichen Zeitraum amortisiert.
Erfolgreiches Trio
Doppstadt verzahnt drei Technologien zu einem Gesamtsystem: Die erste Maschine siebt, die zweite sichtet aus dem Überkorn leichte Bestandteile wie Gips, Styropor oder Kunststoffe heraus, die dritte separiert Holz und Stein sowie eventuell noch vorhandene Störstoffe über ihre Dichte. Die Verfahren sind so aufeinander abgestimmt, dass die grundverschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Zielsetzungen getrennt werden können – beispielsweise durch das frei regulierbare Aufstromverfahren. Diese Konzentration optimierter Technologien, in bester maschineller Ausführung, potenziert den Prozess und verspricht ein sehr gutes Ergebnis.
Die Prozesskette startet mit einer kettenmobilen Siebmaschine. Anschließend entfernt ein Windsichter Folien und Kunststoffe. Aus dem verbleibenden schweren Stein-Holzgemisch sortiert ein Dichtetrenner Holz und noch letzte verbliebene leichtere Stoffe aus. Das Ergebnis ist eine Steinfraktion, die beispielsweise im Straßenbau als Unterbaumaterial eingesetzt werden kann. §