Bisher war man es gewohnt, zum Kehren spezielle Anschlüsse an das Trägerfahrzeug zu installieren, bis zu zehn Minuten lang Geräte anzubauen und regelmäßig Auffangbehälter zu entleeren. Teils kehrte man dann mit großen Staubentwicklungen und aufgeschleudertem Kehrgut. Zudem musste häufig die Kehrgeschwindigkeit reduziert werden, damit die Kehrwalze arbeiten konnte. Das Unternehmen Cleanline Reinigungstechnik will mit seinem starren Kehrbesen des V-Concepts eine deutliche Alternative bieten.
Die besondere V-Anordnung der vorderen drei Bürstenreihen, gefolgt von mehreren geraden Reihen, soll eine große Sammelmenge ermöglichen. So kann – im Gegensatz zur komplett geraden Bauart – vorn mehr Material geschoben werden. Sollte wegen sehr großer Kehrmengen (bei komplett gefülltem Sammelraum) seitlich etwas Kehrgut entweichen, sorgen die Seitensammelbesen dafür, dass dieses in dem Hohlraum hinter den V-förmig angeordneten Bürstenreihen eingesammelt wird. Dadurch kann man mit einem Kehrstrich eine merklich längere Strecke zurücklegen, was viel Zeit einsparen hilft.
Betriebs- und Folgekosten senken
Das Augenmerk richtet der Hersteller ebenfalls auf die Nutzungsdauer und den Verschleiß der Bürsten. Nutzer hätten berichtet, ihr Verbrauch von früher vier bis fünf Kehrwalzen im Jahr habe sich dank V-Concept auf einen Satz Bürsten alle eineinhalb Jahre reduziert. Die Bürsten sollen einer Kehrstrecke von 800 km standhalten, was etwa dem Vierfachen einer üblichen rotierenden Kehrwalze entsprechen sollte und damit vom Brandenburger Tor bis zum Eiffelturm reichen würde. t