Ein Leopard auf der einen Seite, ein Chamäleon auf der anderen, eine Schlange, die das Heck ziert, bunte Blüten und Blätter so weit das Auge reicht: Illustratorin Marina Merino hat den Bagger in nur zwei Wochen mit Pinsel, Schleifpapier und Zwei-Komponenten-Lack zu einem echten Kunstwerk verwandelt. Doch warum dieser Aufwand? Mit dem Projekt »Bauen ist Kunst« will die Demir Unternehmensgruppe zu einem neuen Blick auf Baustellen einladen. »Aufgrund der unvermeidlichen Beeinträchtigungen, die durch unsere Großbaustellen entstehen, möchten wir mit optischen Anreizen eine gewisse Ablenkung schaffen. Um dem Stadtbild etwas zurückzugeben, hatten wir die Idee, eine unserer Baumaschinen bunt zu gestalten«, sagt Geschäftsführer Hakan Demir. Zugleich erhofft er sich einen besseren Zugang zu potenziellen Bewerbern. »Als lockeres und innovatives Unternehmen möchten wir den Bagger nach außen zeigen. Kunst findet sich oft nur im Museum wieder.
Wir möchten sie für jeden Einzelnen frei zugänglich machen.« So soll es gelingen, auf Demir als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Mit der Investition in den neuen Liebherr-Bagger reagiert Demir auch auf die Herausforderungen der fortschreitenden Energiewende. »Es werden immer mehr Wärmepumpen und Lademöglichkeiten für Elektroautos benötigt. Daraus folgt, dass die Kabel und Kabelrollen immer größer und schwerer werden.« Deshalb benötigt das Unternehmen größere und leistungsstärkere Bagger, die diese Gewichte tragen, heben und transportieren können. In enger Abstimmung mit Thomas Röhrer, Verkaufsberater bei Beutlhauser in Rednitzhembach, fiel die Wahl auf den A 913 Compact. Ausgestattet wurde der Bagger mit dem vollautomatischen Schnellwechselsystem Likufix von Liebherr. So können Anbaugeräte schnell und unkompliziert gewechselt werden, ohne dass der Fahrer die Kabine verlassen muss.
Individuelle Greifer inklusive
Zum Paket zählten zudem zwei Greifer, die wie der Bagger selbst Unikate sind. »Das Unternehmen wünschte sich Greifer, die an seine Gegebenheiten angepasst sind, um eine weitere Grundlage für schnelleres und wirtschaftliches Arbeiten zu schaffen. Die Greifer gab es in dieser Form bei Liebherr nicht, sodass wir eine neue Lösung finden mussten«, sagt Thomas Röhrer. Nach einem gemeinsamen Besuch im Liebherr-Werk ließ Demir die Greifer individuell konfigurieren und in Sonderanfertigung produzieren. s