Der „Materialtransport in der Vertikalen“ ist laut Bauleiter Gunter Seefried bei einem Gebäude dieser Größenordnung unverzichtbar, um die Baustoffe schnell und sicher an den benötigten Ort zu bringen. „Das Material kommt in der zweiten Ebene ins Gebäude und muss zum Teil bis in den sechsten Stock gebracht werden“, schildert Seefried. Die Nutzung des Bauaufzugs spart Zeit und erleichtert die Arbeit.
Geschlossene Außenhülle erfordert Innenaufzug
Die Montage des GEDA 500 Z/ZP war allerdings mit einigen Herausforderungen verbunden. Er musste in einen Schacht eingebaut werden, in dem künftig ein Bettenaufzug die Stockwerke überwindet. Das liegt an den baulichen Voraussetzungen. Die Außenhülle des Neubaus besteht aus einer Pfosten-Riegel-Fassade. „Witterungsbedingt mussten wir diese Fassade zu einem gewissen Zeitpunkt schließen, sodass wir keinen Außenaufzug mehr nutzen konnten. Von Beginn an stand fest, dass wir dann auf einen Innenaufzug zurückgreifen werden“, erklärt Seefried.
Die Größe des bestehenden Schachts ließ bei der Wahl der Plattform wenig Spielraum. Beutlhauser entschied sich für eine Anpassung des GEDA 500 Z/ZP. „Für diesen Schachteinbau haben wir unser Gerät umgebaut, mit Blechen ausgestattet und die Öffnungen systemisch verändert“, berichtet Aziz Qureshi aus der Beutlhauser Miete. Der Aufzug verfügt nun über spezielle Schachttüren, die als Absturzsicherung für die Mitarbeiter dienen.
Raupenkran hilft bei der Montage
Wegen der geschlossenen Fassade war es nicht möglich, den Aufzug von außen in den Schacht einzusetzen. Beutlhauser hatte deshalb einen Raupenkran organisiert, mit dem der GEDA 500 Z/ZP in einem Stück in den Schacht gehoben werden konnte. Die Flexi-bilität bei der Lösung von Problemen war ein Grund, warum sich das Klinikum Passau für Beutlhauser als Partner entschieden hat. Ein weiteres Motiv war die Nähe. Das Klinikum legt Wert auf die Kooperation mit regional ansässigen Unternehmen. „Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Lieferung ist die Zusammenarbeit positiv verlaufen“, resümiert Bauleiter Gunter Seefried.