Der Kompressorhersteller kennt die Anforderungen seiner Kunden im Bereich Geothermie- und Fundamentbohrungen sehr genau: Diese legen unter anderem Wert auf eine hohe Kraftstoffeffizienz und möchten gerne schneller sowie tiefer bohren können. An diesen Stellschrauben hat Atlas Copco mit der Präsentation des neuen X-Air+ 750-25 als Nachfolger des V21 und X-Air+ 1200-40 gedreht. Beide Modelle weisen nach Angaben des Herstellers deutliche Verbesserungen beim Kraftstoffverbrauch sowie der Bohrleistung auf.
Halbierung bei Größe und Gewicht
Der X-Air+ 750-25 mit einer Leistung von 25 bar unterscheidet sich zu seinem Vorgänger V21 vor allem dadurch, dass er nach Angaben des Herstellers nur noch halb so groß ist. Die Kombination aus einem Gewicht von unter 3,5 t und einer Doppelachse soll daher einen einfachen sowie jederzeit stabilen Transport gewährleisten. Anstelle des beim V21 verbauten Scania DC09-Motors kommt beim neuen Modell jetzt ein Cummins QSB 6.7 zum Einsatz. Damit verbraucht der X-Air+ 750-25 nach Angaben des Herstellers 10 % weniger Kraftstoff als der V21 und sei 20 % effizienter als vergleichbare Modelle.
Neuer Höchstwert bei der Leistung
Mit einer Leistung von 40 bar legt Atlas Copco die Messlatte für mobile Kompressoren beim X-Air+ 1200-40 nach eigenen Angaben auf einen neuen Höchstwert: Im Markt soll sich kein vergleichbares Aggregat finden lassen. Der auf eine lange Lebenszeit und schwere Aufgaben ausgelegte Kompressor bietet darüber hinaus laut Atlas Copco mit seinem Scania DC16-Motor (dieser ist auch im Y35 verbaut) einen 11 % niedrigeren Verbrauch und sei dabei 20 % schneller. Der Sprung von bislang 30 auf nun 40 bar soll sich insbesondere auf den letzten Metern einer Bohrung auszahlen: Dort steht nun die nötige Kraft zur Verfügung, um den Vorgang mit den neu zur Verfügung stehenden Ressourcen schneller abzuschließen. Darüber hinaus ist das Modell mit einer Reihe neuer Sensoren zur genaueren Fernüberwachung und Warnung sowie langlebigen Filtern und zusätzlicher Filtration ausgestattet. Schlüsselkomponenten des Aggregats werden hinsichtlich der angestrebten Langlebigkeit zudem vor einer Verschlechterung der Ölqualität geschützt. s