Wir haben mit McCloskey bereits zahlreiche Tests gefahren, den Güterumschlag von Lande zu Wasser grundlegend zu vereinfachen«, erklärt Rolf Lieben, Geschäftsführer von Apex Fördertechnik aus Geilenkirchen. »Einer unserer Kunden äußerte dann die konkrete Zielvorstellung, mit dieser mobilen Förderanlage 300 t/h Asphaltaufbruch vom Lkw auf ein Frachtschiff zu verladen. Im Ergebnis haben unsere Testläufe mit dem neuen MTD50R Truck Unloader gezeigt, dass sogar eine Umladung zwischen 450 t/h und 500 t/h Aufgabematerial möglich sind. Dieses Ergebnis übertraf nicht nur deutlich die genannte Zielvorgabe, sondern verdoppelt in der Tat die Aufgabemenge, die sonst mit einem herkömmlichen Seilbagger in der Stunde erzielt würde. Auf diese Weise lässt sich die Liegezeit des Güterschiffs effektiv halbieren.«
Hochbelastbarer Stahltrichter
Ohne zuvor Material an der Anlegestelle abzukippen und dieses anschließend erneut aufnehmen zu müssen, verspricht das Umladen via Truck Unloader einen deutlichen Zeitvorteil. Der mobile Förderer wird an der Anlegestelle positioniert, der Sattelauflieger fährt rückwärts an die Maschine heran und lädt das Material in den Aufgabebunker. Der hochbelastbare Stahltrichter ist 2,2 m breit und ermöglicht die Aufnahme von bis zu 20 m³ in der Standardausführung. Über das schwenk- und ausfahrbare Austragsband lässt sich das Aufgabematerial weit in das Schiff hinein verladen – auch ein Absenken des Förderbandes auf bis zu 10° ist möglich, um die Reichweite maximieren zu können. Unter Berücksichtigung örtlicher Besonderheiten wie ausgefallenen Reling-Höhen oder extremen Wasserständen lässt sich das Austragsband zudem auf eine Abwurfhöhe von bis zu 6,5 m anheben. Eine unter der Anlage befindliche Auffangwanne verhindert ein unkontrolliertes Herausfallen von Schuttgütern.
Geringe Entladezeiten
»Die Resonanz unserer Kunden zum MTD50R Truck Unloader von McCloskey ist durchweg positiv. Das liegt zum einen am hohen Durchsatz durch die geringen Entladezeiten von nur drei Minuten pro Lkw, zum anderen haben wir die Entlademaschine in Einzelfällen auf individuellen Kundenwunsch hin mit zusätzlichen Vorrichtungen versehen, die für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen«, erklärt Lieben. »Angefangen beim installierten Untergurtschutz, um zu verhindern, dass bei der Aufgabe Material ins Wasser fallen könnte, über eine Einhausung mit Plane über dem Beschickungsbereich bis hin zu Bedüsungseinrichtungen an den Übergabepunkten – falls es mal besonders trocken ist.« t