Aktuell läuft der ZM110 auf einer Baustelle in Düsseldorf-Derendorf, auf der 170 Eigentumswohnungen entstehen. »Unser Unternehmen ist von der Gebäudekante bis zur Grundstücksgrenze für die kompletten Außenanlagen zuständig«, erklärt Thomas Burkhardt, Fuhrparkmanager bei Küsters. Fünf Kolonnen stemmen die Aufgaben, zu denen auch der Bau von Dachterrassen und die Dachbegrünung gehören. »Unsere Baustellen sind in der Regel vom Platz sehr begrenzt. Wir arbeiten meist in der Großstadt. Typisch ist auch eine bestehende Wohnbebauung. Wir haben daher nicht den Raum, um große Baumaschinen einzusetzen, brauchen aber ein Gerät, das auch einen Sattelzug beladen kann. Deswegen kommt nur ein Mobilbagger infrage, der Masse bewegen kann und standsicher ist. Der ZM110 hat uns hier wirklich überzeugt«, so Burkhardt weiter.
Hohe Stabilität trotz kompakter Bauweise
Den neuen ZM110 zeichnet sein Kurzheck aus. Die Maschine ist insgesamt noch einmal kompakter geworden, was an einem um 20 cm kürzeren Radstand liegt. Ein Kontergewicht von 0,3 t genauso wie der nach hinten verlagerte Perkins-Motor gewährleisten dabei die nötige Stabilität. Bei der neuen Maschinenserie ist der Tank auf der rechten Seite vom Ober- in den Unterwagen gewandert. Dadurch kann die Betankung vom Boden aus erfolgen. Der Schwerpunkt der Baumaschine sei somit deutlich nach unten gesunken.
Neu ist die Pendelachse, durch die der Fahrer Komfort und Sicherheit erhält. Da sie automatisch arretiert wird, kann er damit sicher vom Fahr- in den Arbeitsmodus wechseln. Der neue ZM110 soll hydraulische Anbaugeräte der 14-t-Klasse betätigen können. Fahrer Patrick Stäbler nutzt sein Arbeitsgerät nicht nur für den Aushub oder um Material zu verladen, sondern auch um ein Planum anzulegen. »Gerade dann ist der Bagger ruhig und präzise. Damit bin ich zufrieden«, so das Urteil.
Überzeugt im Einsatz durch Komfort und Sicherheit
Überarbeitet wurde auch die Kabine. Sie ist beim neuen ZM110 größer geworden. »Sie bietet ausreichend Platz. Die Schalter sind übersichtlich angeordnet. Ich komme überall dran«, so der Maschinist. Dabei steht ihm auch ein größeres Display zur Verfügung. Ein Entwicklungsziel der neuen Generation war die Verbesserung der Sicht nach rechts, was erreicht wurde, indem die Motorhaube abgeflacht wurde. »Die Übersichtlichkeit passt. Was ich gut finde, ist die hochauflösende Kamera. Sie hilft, dass ich dann auch das hintere Arbeitsumfeld gut im Blick habe«, kommentiert Stäbler. LED-Scheinwerfer leuchten den Arbeitsbereich aus. Das AWS Active Working Signal (AWS) am Heck signalisiert die Inbetriebnahme, den Anbaugerätewechsel oder das Abbremsen der Maschine im Fahrmodus auf der Straße.j