Die Rammschutzinstallation ist einfach: Die beiden Schrauben des Wasserstandsensors lösen, die Schutzabdeckung aufstecken und die Schrauben wieder einsetzen. Damit sollte der Sensor fortan vor Beschädigungen von außen geschützt sein, denn selbst bei sorgfältigem Hantieren oder im unbeaufsichtigten Pumpenbetrieb sind Stoßschäden immer möglich. Wie der Hersteller betont, ist der Sensor im Serienstandard etwa bei den Pumpenreihen KTVE und KTZE keinesfalls ungeschützt: Sein flexibler Gummikrümmer absorbiere Stöße durchaus effektiv – allerdings nur in bestimmtem Umfang. Um auch bei heftiger Gewalteinwirkung Schutz zu gewährleisten, hat Tsurumi den konischen Rammschutz aus massivem Stahlblech entwickelt.
Sensorpumpen sind beliebt, weil sich die Pumpe damit selbst steuert: Steigt der Wasserstand auf ein bestimmtes Niveau, springt das Aggregat an – und schaltet sich nach Senken des Pegels wieder ab. Das spart auch Betriebskosten. Der Rammschutz sichert diese Funktion und Vorteile ab. Tsurumi setzt zudem auf Elektroden zum Messen des Wasserstands. Der Ansatz gilt laut Unternehmen als potenziell deutlich ausfallsicherer, weil das System ohne Mechanik auskommt. Auch reagieren Elektroden schneller und sind meist genauer.
Tsurumi verweist dennoch darauf, dass jedes Messinstrument »angreifbar« sei. Insofern gelte die unbedingte Empfehlung an Pumpenbetreiber, den kostengünstigen Rammschutz zu montieren. Ob dieser künftig zum Lieferumfang bei Neupumpen zählen wird, lässt der Hersteller eigenen Angaben zufolge noch offen. t