Rund 2 000 Besucher zählten die beiden Unternehmen an sechs Tagen auf der eigens für die Messe errichteten »Bau(ma)stelle«, darunter Bauunternehmer, Bauleiter, Anwender und Vermesser, die im Rahmen der Veranstaltung an verschiedenen Stationen einen genaueren Einblick in die Welt der digitalen Bauprozesse werfen konnten. Für eine effizientere Vermessung wurden beispielsweise die »GNSS«-Positionierungssysteme von Trimble vorgestellt: Die präzisen Empfänger bieten eine hohe Messgenauigkeit und lassen sich schnell in Betrieb nehmen, was produktiveres Arbeiten ermöglicht.
»Trimble Earthworks«: Smarte Helfer in einer Plattform
An einer weiteren Station konnten die Besucher der »Bau(ma)stelle« u. a. den Speziallöffel von RodRadar inspizieren: Die »Live Dig Radar«-Technologie (»LDR«) ermöglicht Echtzeit-Erkennung von unterirdischer Infrastruktur und verhindert so nicht nur eine Beschädigung, sondern in Folge auch kostspielige Verzögerungen im Ablauf. Beim Arbeiten mit dem »LDR« bekommt der Fahrer ein Signal, sobald der Bereich mit der Schaufel gescannt wird und sich ein Hindernis unter dem Baggerlöffel befindet. Dabei erkennt die Radartechnik nicht nur metallische Leitungen, sondern auch nicht metallische Einbauten wie beispielsweise Rohre aus Kunststoff oder Strukturen aus Beton. Die Anzeige des »LDR« ist in die Maschinensteuerungsplattform »Trimble Earthworks« integriert, die über weitere Assistenzsysteme wie eine 3-D-Automatik, Augmented Reality oder die Hub- und Schwenkbegrenzung »LogPos« von Lotronics verfügt. Letztere sorgt dafür, dass die damit ausgestattete Maschine stoppt, bevor in einen vorher definierten »verbotenen« Bereich geschwenkt wird. So können Sach- und Personenschäden verhindert und die Sicherheit bei Baggerarbeiten gesteigert werden.
Maschinensteuerung für Flexibilität und Genauigkeit
Als eines der Highlights präsentierte Trimble seine 3D-Maschinensteuerung für Walzen, die im Erdbau und beim Asphalteinbau für größtmögliche Flexibilität bei hoher Genauigkeit sorgt. Sowohl mit dem »Trimble Roadworks« als auch dem »Trimble Earthworks« werden durch die Vernetzung der Walzen auf einer Baustelle die Anzahl der notwendigen Überfahrten optimiert.
Die Verdichter kommunizieren untereinander und erzielen mit optimierten Fahrwegen eine zeitsparende und einheitliche Verdichtung des Untergrunds. Die Fahrer jeder Maschine wissen daher in Echtzeit, welche Bereiche bereits ausreichend verdichtet wurden und welche noch überfahren werden müssen. Per »Trimble WorksManager« werden Echtzeitinformationen zum Arbeitsfortschritt in die Kabine übertragen, sodass Über- oder Unterverdichtung vermieden werden können. Die positiven Folgen: So sollen nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch Zeit, Geld und Kraftstoff eingespart werden.j