Mit einer Eigenkapitalquote von 69,9 % ist die Finanzstruktur des Unternehmens nach wie vor solide. Alle Investitionen werden grundsätzlich mit eigenen liquiden Mitteln finanziert.
Neben benzinbetriebenen Produkten haben auch Akku-Produkte zu dem erreichten Gesamtabsatz beigetragen. Zum laufenden Geschäftsjahr sagte Kandziora: »Wir sind moderat gestartet mit einer guten Nachfrage nach STIHL-Produkten im mittleren und höheren Preissegment. Einen leicht positiven Effekt auf den Umsatz hat 2019 der aktuell schwächere Euro.« Die STIHL-Gruppe erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 90,5 % des Gesamtumsatzes im Ausland. »Im deutschen Markt erzielten wir 2018 eine Umsatzsteigerung. Das Geschäft bei Motorsägen entwickelte sich erfreulich«, sagte Kandziora. Dynamisch sei das Wachstum bei den Mährobotern. Rund 39 % des Gesamtumsatzes wurden in der EU erwirtschaftet. Der weltweite Personalstand der STIHL-Gruppe erreichte einen Rekordwert – Ende Dezember arbeiteten 17 122 Mitarbeiter im Unternehmen. Das entspricht einem Zuwachs von 7,9 % im Vorjahresvergleich.
Investitionen steigen um 30 %
2018 investierte die Gruppe in den Ausbau von Forschung und Entwicklung sowie die Weiterentwicklung des weltweiten Fertigungs- und Vertriebsverbundes. Das Investitionsvolumen betrug 324 Mio. Euro. »Mit dieser Steigerung um etwa 30 % gegenüber dem Vorjahr schaffen wir die Grundlage für künftiges strategisches Wachstum«, so Kandziora. Das Unternehmen baute zum Beispiel in Brasilien ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum und erweiterte die Produktion und Entwicklung in Tirol. t