»Sind perfekt aufgestellt für die Baubranche«

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Von Michael Wulf

Dass die Bauma für MAN »einen besonders hohen Stellenwert habe, hatte zuvor auch Johan Björnör, Senior Vice President Sales Truck bei MAN, betont, als er kurz die Geschäftszahlen von 2015 erläuterte. Danach hat MAN vom um 17 % gewachsenen Markt in Europa profitiert und habe bei einem Umsatzplus von insgesamt 9 % sein Ergebnis um 35 % auf 205 Mio. Euro steigern können. Diesen Weg wolle man auch im Jahr 2016 fortsetzen (siehe auch Seite 18).


»Individuelle Lösungen«

Dass dabei der Bereich der Off-Road-Trucks eine gewichtige Rolle spielt, darauf wies Robert Seeger hin. »Mit unserem Portfolio sind wie perfekt aufgestellt für die Baubranche und können jedem Kunden eine individuelle Lösung anbieten.« Mit verschiedenen Systemen trage MAN zur Effizienzsteigerung bei, was auch in der Bauwirtschaft immer wichtiger werde.

Als eines der Beispiele dafür nannte Robert Seeger das leichte TGS-Transportmischerchassis, das besonders viel Nutzlast biete. So dürften in Deutschland Vierachser 32 t auf die Waage bringen. Je mehr Nutzlast das Chassis biete, umso mehr Beton könne in die Trommel gefüllt werden. Der vierachsige MAN TGS 32.400 8x4 BB sei speziell dafür ausgelegt, so Seeger, ohne Abstriche bei Komfort für Fahrer und Beifahrer sowie bei der Wirtschaftlichkeit.


»Größte Nutzlast in der Branche«

Das MAN-Fahrgestell erfülle exakt die Anforderungen der Branche: ein gewichtsoptimierter Rahmen aus hochfestem Stahl, ein leichter, aber durchzugsstarker Motor mit 400 PS in Kombination mit dem automatisierten Getriebe MAN TipMatic, ein Radstand von 2 505 mm zwischen zweiter und dritter Achse für kompakte Fahrzeugabmessungen und optimale Wendigkeit im Straßenverkehr und auf der Baustelle, eine rundum einheitliche Bereifung im Format 315/80 R 22,5 auf Aluminiumfelgen, Tanks für 300 l Diesel und 35 l Adblue, ein geräumiges und übersichtliches M-Fahrerhaus sowie eine hinter der Kabine teilhochgestellte Euro-6-Abgasanlage. So wiege das Fahrgestell genau 9 065 kg, ohne Fahrer und mit 10 % Befüllung der Kraftstofftanks. »Beim Transport­beton zählt jedes Kilogramm«, sagte Robert Seeger. »Mit unserem System können wir die größte Nutzlast in der Branche bieten.«

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