Scheuerle: Nutzlaststarker Tiefbettauflieger rundet Angebot ab

Im Mittelpunkt des Auftritts von Scheuerle auf der Nutzfahrzeugmesse Solutrans im November in Lyon steht die Premiere des neuen zweiachsigen Tiefbettaufliegers der EuroCompact-Baureihe. Mit dem Fahrzeug und einer weiteren, dreiachsigen Ausführung rundet Scheuerle sein EuroCompact-Programm nach unten ab. Die neuen Modelle wollen nicht nur eine im Segment herausragende Nutzlast bieten, sondern auch durch einfache Bedienbarkeit und niedrige Betriebskosten glänzen.

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Mit dem neu entwickelten Tiefbettauflieger der EuroCompact-Baureihe erschließt Scheuerle, ein Unternehmen der TII Group der Unternehmerfamilie Otto Rettenmaier, ein neues Produktsegment und rundet sein Produktangebot an Fahrzeugen für den On-Road-Einsatz ab. Die neuen zwei- und dreiachsigen Tiefbettauflieger sind auf die Bedürfnisse der anspruchsvollen Kundschaft aus der Bauwirtschaft zugeschnitten.

In den Nutzlastklassen bis rund 30 t (Zweiachser) und 50 t (Dreiachser) zählen eine einfache, zeitsparende Handhabung ebenso wie hohe Zuladung und niedrige Betriebskosten zu den zentralen Wünschen der Flottenbetreiber. Scheuerle will mit den beiden neuen EuroCompact-Modellen diesen Bedürfnissen vollauf gerecht werden.

Nutzlastplus von bis zu 1,5 Tonnen

Die beiden neuen EuroCompact-Typen sind unter der Typenbezeichnung FL02 und FL03 mit einem zwei- oder dreiachsigen Heckfahrwerk lieferbar und bieten in Basisausstattung sowie in Abhängigkeit von der Sattellast der Zugmaschine Nutzlasten von bis zu 36 t beziehungsweise 47 t (bei 80 km/h und Achslasten von 12 t). Das Eigengewicht dieser Sattelkombinationen beträgt je nach Ausführung rund 13 t (FL02) beziehungsweise weniger als 16 t (FL03). Damit liegt das Eigengewicht jeweils unter dem von vergleichbaren Lösungen. In beiden Fällen will Scheuerle Bestmarken im Segment und eine herausragende Zuladung bieten.

Auflieger fällt unter ­Ein-Fahrer-Regelung

Die Teleplattenbrücke im Tiefbett ist bei beiden Modellen einfach teleskopierbar. Schon in Grundstellung verfügt die Ladefläche im Tiefbett über eine Länge von 6 620 mm beziehungsweise 7 610 mm. Mithilfe des Auszugs verlängert sich die Ladefläche um 5 650 mm auf 12 270 mm für den Zweiachser sowie um 5 000 mm auf dann 12 610 mm im Falle des Dreiachsers. Dank des besonderen Kurvenlauf- und Lenkverhaltens des Pendelachsfahrwerks fallen beide Ausführungen – in Abhängigkeit von den Abmessungen und des Ladegutgewichts – trotz einer Zuggesamtlänge bis 23 m unter die Ein-Fahrer-Regelung. Es ist also selbst bei ausgezogenem Tiefbett nicht nötig, dass ein zweiter Fahrer auf dem Lkw sitzt oder ein Begleitfahrzeug folgt.


Einfachere Beladung und gesteigerte Sicherheit

Als herausragend beschreibt Scheuerle die einfache Bedienung der neuen EuroCompact-Modelle. So lässt sich der Schwanenhals auch auf unebenen Straßen und auf unwegsamen Geländen sicher ein- und auskuppeln. Verantwortlich dafür ist eine spezielle Geometrie des Verriegelungsmechanismus‘. Zudem ist für die Fahrzeuge dieser Baureihe optional eine Funkfernbedienung erhältlich, mit deren Hilfe der Fahrer aus der Kabine sowohl das Nachlaufverhalten als auch das Heben und Senken des Schwanenhalses und des Fahrwerks (Achsausgleich insgesamt 650 mm) steuern kann. Damit werden Ladevorgänge vereinfacht und der Fahrer vermeidet während des Transports ein häufiges Ein- und Aussteigen aus der Lkw-Kabine.

Bewährte Bauteile für eine hohe Verfügbarkeit

Gleichzeitig verwendet Scheuerle für die neue Baureihe bewährte Bauteile und eine weiter optimierte Lenkgeometrie, um auch für die neuen EuroCompact-Fahrzeuge eine hohe Verfügbarkeit, geringen Reifenverschleiß und niedrige Betriebskosten zu gewährleisten.

Das und die vereinfachten Ladeprozesse, das schnelle An- und Abkuppeln des Schwanenhalses sowie die vergleichsweise unkomplizierten Genehmigungsverfahren sollen Flottenbetreibern äußerst wirtschaftliche Schwertransporte ermöglichen und so dessen Konkurrenzfähigkeit am Markt steigern.

Zur Ausstattung der Baureihe gehören eine sehr breite und tiefe Prismamulde im Heckfahrwerk, um beispielsweise den Löffel eines Baggers aufzunehmen. Hinzu kommt eine Vielzahl praktischer Optionen, mit denen die Fahrzeuge weiter an Kundenbedürfnisse angepasst werden können.    t

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