Der Saertex-Liner Environment hat als nach Herstellerangaben erster Styrol-freier GFK-Liner mit VE-Harztränkung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die Zulassung erhalten. »Bei einigen ausgewählten Anwendungen sehen wir eine steigende Nachfrage nach Styrol-freien Linern zur grabenlosen Sanierung«, sagt Nils Füchtjohann, Global Director Products bei Saertex MultiCom. »Gerade in Bereichen mit viel Publikumsverkehr geht es unseren Kunden um die Vermeidung des typischen Styrol-Geruchs des Lining-Verfahrens.«
Typischer Styrol-Geruch entfällt
Bei der werksseitigen Tränkung des Saertex-Liners Environment setzt der Hersteller Styrol-freies Vinylester-Harz ein. Dies hat zur Folge, dass bei der Installation des Liners im lichthärtenden UV-CIPP-Verfahren der typische Styrol-Geruch entfällt. Zugelassen vom DIBt wurde der Typ S+ für den Freispiegelbereich. Typische Anwendungen für die Styrol-freien Liner sind die Sanierung von Produktionsstätten und Logistikbereichen u. a. in der Fahrzeugindustrie. Weitere Anwendungen liegen in der Sanierung von Abwasser- und Regenwasserleitungen in öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise Marktplätze, Fußgängerzonen oder auch Bahnhöfen.
Die Produktreihe des Saertex-Liner Environment wird durch die Variante S+ für Druckanwendungen bis 1 bar und den S+XR komplementiert. Letztere verfügt über eine zusätzliche Verstärkungsschicht im Liner und ist somit für Druckleitungen bis 33 bar Betriebsdruck einsetzbar.
Ebenfalls für Druckleitungen geeignet und Styrol-frei ist die Produktreihe Saertex-Liner H₂O. Diese Liner erfüllen im Vergleich zum Saertex-Liner Environment zudem höchste Hygienestandards inklusive Zulassungen für den Einsatz in Trinkwasserleitungen. t