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Rolls-Royce und Flanders Electric planen Hybrid-Nachrüstlösung für Muldenkipper

Eine Nachrüstlösung für die Hybridisierung von Muldenkippern mit mtu-Motoren, Batterien und Hybridsteuerungssystemen sowie Antriebslösungen von Flanders wollen Rolls-Royce und Flanders Electric entwickeln. Ziel ist ein skalierbarer Nachrüstsatz für die Hybridisierung von Mining Trucks für eine Vielzahl von Bergbauanwendungen.

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Mit der Marke mtu zählt der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls Royce zu den führenden Anbietern integrierter und nachhaltiger Energielösungen u. a. für die Bergbauausrüstung. Flanders gilt als Spezialist für die Entwicklung von Elektromotoren und Generatorsystemen sowie von Automatisierungs- und Steuerungssystemen für schwere Industrieanwendungen. Die Unternehmen planen gemeinsame Hybridlösungen, die darauf abzielen, Kraftstoff zu sparen und die CO₂-Bilanz von Bergbaufahrzeugen zu reduzieren, sowie die Leistung und Effizienz der Fahrzeuge zu optimieren.

Hochgradig modular und skalierbar

Das Hybridkonzept gewinnt die Bremsenergie mithilfe des mtu-EnergyPack-Batteriesystems zurück. Diese Energie wird dann zurückgespeist, um die Radmotoren anzutreiben, wodurch der Dieselmotor verkleinert werden kann. Der kleinere Motor soll den Kraftstoffverbrauch und die C0₂-Emissionen um bis zu 30 % senken und so dem Bergbau helfen, die Emissionsreduktionsziele zu erreichen und gleichzeitig den Betrieb zu optimieren. Zum Hybridkonzept gehören auch die DC/DC-Wandler, die das Batteriesystem mit dem Gleichstromzwischenkreis des Muldenkippers verbinden. Das System gilt laut den Anbietern als hochgradig modular und skalierbar für Bergbaufahrzeuge jeder Größe, die überall auf der Welt eingesetzt werden.    t


 

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