Renault Trucks: Forschungs- und Entwicklungszentrum von Renault Trucks entsteht bei Lyon

Der französische Nutzfahrzeughersteller Renault Trucks errichtet ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in St. Priest bei Lyon. Das Großprojekt mit einer Fläche von 11 300 m² wird das zweitgrößte Forschungs- und Entwicklungszentrum der Volvo Group und unterstützt den Wirkungsbereich der bereits bestehen­den Produktionswerke im Großraum Lyon. Die Eröffnung ist für 2021 geplant.

Lesedauer: min

Das neue F&E-Zentrum ist Teil eines Plans für die nächsten fünf Jahre, der von der Volvo Group mit Renault Trucks initiiert wurde. Ziel ist es, die französische Nutzfahrzeugmarke für künftige Innovationen vorzubereiten. Gleichzeitig soll das Know-how aus allen Produktionsstätten unter optimalen Bedingungen vereint werden. Um Synergien zu nutzen, Innovationen zu entwickeln sowie den Erfolg zu­künftiger Modellreihen von Renault Trucks zu sichern, wird das neue F&E-Zentrum in St. Priest über 1 000 Fachkräfte beschäftigen. Mit der Fertigstellung 2021 wird sich das Zentrum dann in die »Top 10« der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen Frankreichs einreihen. Der Schwerpunkt liegt insbesondere auf dem engen Austausch zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen. Prozesse sollen so fließender gestaltet werden, um auf diese Weise die Konkretisierung von Entwicklungsprojekten für die Lkw der Zukunft zu beschleunigen.

Die Aufteilung der drei Etagen stellt die Interdisziplinarität der Teams in den Vordergrund, die zum Erfolg der Projekte und der Innovationen für die Marke unerlässlich ist. Die Büros, die Open-Space-Bereiche und die Räume zur kreativen Entfaltung sowie das gesamte Gebäude werden so angeordnet sein, dass der Austausch und die Innovation gefördert werden.

»Total Cost of Ownership«-Betrachtung

Das Architekturbüro Archigroup hat gemeinsam mit Experten für nachhaltige Entwicklung das neue Gebäude entworfen, das 25 % weniger Energie verbrauchen soll als zulässig. Realisiert wird dies mittels einer Gebäudearchitektur, die auf strengsten Empfehlungen für eine hohe Umweltqualität beruht. Die Investition von 33 Mio. Euro für das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wurde optimiert, indem der komplette Lebenszyklus untersucht wurde und dabei nicht nur die Baukosten, sondern auch die Kosten für Wartung, Energie, Verbrauchsgüter und Abfallbeseitigung berücksichtigt wurden.    §


 

[8]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT