- Anstieg bei den Rohstoffpreisen führt zur Mehrbelastung der Kunden
- Kostenersparnis durch kürzere Kommunikationswege
- Flexibilität und einfache Handhabung als Key-Tools im Projektmanagement
Steigende Rohstoffpreise lassen die Baubranche weiterhin die Luft anhalten. Der rasante Anstieg mit Zuwachsraten von über 200% bei Rohstoffen, wie zum Beispiel Bauholz, sorgt dafür, dass Unternehmen immer mehr in Verzug mit ihren vertraglich festgelegten Leistungen geraten. Leidtragende sind nicht nur diese, sondern auch deren Kunden. Rund drei Viertel der heimischen Unternehmen müssen die gestiegene Kostenlast und den zeitlichen Mehraufwand an ihre Kunden weitergeben.
Der Grund für diese Umstände ist eine Kombination aus diversen Faktoren. Bedingt durch die COVID-Krise wurden Lieferketten unterbrochen, was zu Engpässen bei den Rohstoffen führte. Gleichzeitig kam es zu einem erhöhten Bedarf an diesen mit Abklingen der Krise. Mit steigenden Erdölpreisen, die als Energieträger für die Produktion von Baumaterialien essenziell sind, stiegen die der Eisen- und Stahlbranche im doppelstelligen Prozentbereich an. Ebenfalls betroffen von diesem Anstieg sind die Zement- und Kalkwerke, welche eine Erhöhung vor allem bei den Bindemitteln, Strompreisen und der C02 Steuer spüren.
Georg Bursik, CEO der Baumit GmbH, der unter anderem für das Zement- und Kalkwerk Wopfing verantwortlich ist, erklärt: „Im Zuge der gestiegenen Rohstoffpreise, stiegen auch die Kosten für Fassadenputze um 70 % an, was zur Folge hat, dass das Endprodukt um 30 % teurer verkauft werden muss. Dazu kommt, dass sich die Strompreise nahezu verdoppelten. Dies wirkt sich besonders stark in der Zementproduktion aus, da hier viel Strom für die Herstellung benötigt wird. Für uns als Zementhersteller sind aber mittlerweile auch die gestiegenen CO2 Kosten ein großes Thema. Vor einem Jahr kostete ein CO2 Zertifikat 25 Euro, heute stehen diese bei 57 Euro. Da wir eine große Menge an Zertifikaten zukaufen müssen, entstehen für uns Kosten in Millionenhöhe. Dadurch verteuert sich eine Tonne Zement um 20%. Sollten die CO2 Preise weiter steigen, bedeutet das für die Zementbranche eine steigende finanzielle Mehrbelastung. Bei einem Anstieg CO2 Preise Richtung 100 Euro, bedeutet dies eine Verdoppelung des derzeitigen Zementpreises. Letztendlich trägt der Konsument die gestiegenen Kosten. Es bleibt zu hoffen, dass die Einnahmen des Staates aus den CO2 Zertifikaten wirklich für sinnvolle Umweltinvestitionen verwendet werden. Das Verfügbarkeitsproblem der Rohstoffe sollte in den nächsten Monaten besser werden, einen Rückgang der Rohstoffpreise sehen wir im nächsten Jahr dennoch nicht. Für Kunden bedeutet dies, dass private Bauvorhaben um 15-20% gegenüber dem Vorjahr teurer geworden sind. Fakt ist, dass der Bauboom und die gestiegenen Absatzmengen des letzten Jahres die Preissteigerung der Rohstoffe nicht wettmachen kann, was letztendlich bedeutet, dass der Kunde diese finanzielle Belastung tragen muss.”
Umso wichtiger ist es nun, im Bereich Projektplanung und Kommunikation eine massive Kostenersparnis durch effiziente Tools herbeizuführen, um somit die Mehrbelastung durch gestiegene Baustoffpreise auszugleichen. PlanRadar bietet in diesem Rahmen eine digitale, unkomplizierte Lösung an. Mit dem Fokus auf einfache Handhabung und simpler Integration in bestehende Systeme, wird es dem Kunden möglich, unter anderem im Mängelmanagement, der Standortinspektion und Dokumentenverwaltung, die Kommunikationswege zu verkürzen Bis zu 7 Stunden pro Woche können durch PlanRadar im Bereich. Kommunikationsmanagement eingespart werden.
Die Wichtigkeit von einfacher und direkter Kommunikation betont auch Hubert Wetschnig, CEO der HABAU Group: „Auch bei uns in der HABAU GROUP ist die aktuell angespannte Situation am Rohstoff- und Materialmarkt spürbar. Wie stark das der Fall ist, hängt sehr von der jeweiligen Projektphase – also Akquisition, Rohbau oder Ausbau – und den eingesetzten Materialien ab. Außerdem lässt sich feststellen, dass der Hoch- und Industriebau deutlich stärker betroffen ist als der klassische Tiefbau. Trotz aller Schwierigkeiten bleiben wir unseren Grundsätzen treu: Mit unseren Auftraggeberinnen und Auftraggebern sowie Lieferantinnen und Lieferanten pflegen wir einen partnerschaftlichen und transparenten Umgang. Dazu gehört, dass wir mögliche Auswirkungen auf das Projekt ehestmöglich und proaktiv kommunizieren, sodass wir gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung erarbeiten können. Als international agierender Konzern, dessen Wurzeln auf ein Familienunternehmen zurückgehen, pflegen wir darüber hinaus nach wie vor unsere regionalen Partnerschaften. Sie bilden ein solides Fundament dafür, um Stärken zu bündeln und derartige Schwierigkeiten zu meistern.“
PlanRadar ermöglicht ein nachhaltiges digitales Projektmanagement durch effiziente Abstimmung der Arbeitsschritte im Projekt. Daraus resultieren kurze Kommunikationswege, sowie ein transparenter Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Dies führt wiederum zu einer Kosten- und Zeitersparnis, ein wesentlicher Benefit, um den steigenden Rohstoffpreisen entgegenzuwirken und nicht zuletzt auch die Mehrbelastung des Kunden zu reduzieren.
Fazit ist: die Fokussierung auf eine gesteigerte Digitalisierung in Bau- und Immobilienprojekten kann für die nötige Kosten- und Zeitersparnis sorgen, sofern der Fokus auf eine effiziente Abstimmung der Projektprozesse gelegt wird. Daraus folgt, dass die finanzielle Mehrbelastung der Firma und des Kunden aufgrund der aktuell gestiegenen Rohstoffpreise verringert werden kann.