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OilQuick: Mit Nachrüstung zu mehr Arbeitssicherheit

OilQuick Deutschland setzt seit einigen Jahren innovative Ideen zum Arbeitsschutz um. Die Fallsicherung und die Sichtanzeige MRL zum Verriegelungs-Check verhindern beispielsweise das Herabstürzen von Anbaugeräten, auch wenn die Verriegelung des Schnellwechslers nicht richtig geschlossen wurde. Nicht nur neue Schnellwechsler kommen mit diesem Plus an Sicherheit, auf Wunsch rüstet OilQuick auch ältere Modelle mit diesen und von der BG Bau als explizit positive Beiträge zum Arbeitsschutz geförderten Elementen nach.

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Bei der Fallsicherung wird das Anbaugerät beim Aufnehmen durch zwei zusätzliche rote Klauen gesichert, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließen und dieses im Notfall auffangen können. Somit wird verhindert, dass sich ein fehlerhaft aufgenommenes oder versehentlich geöffnetes Gerät löst und in die Tiefe stürzt. Das Besondere an der OilQuick-Fallsicherung ist laut Hersteller, dass sie in sämtlichen Notfallsituationen eingreift, etwa wenn der Schließvorgang gar nicht eingeleitet wurde. Ein nicht eingeleitetes Schließen zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Darüber hinaus sind bei der Fallsicherung keine externen Ansteuerungen oder komplizierten Kinematiken erforderlich. Sie ist also automatisch in der Bedienung und einfach in der Wartung.

Bei der MRL-Sichtanzeige ist für den Maschinenführer durch eine eindeutige farbliche Kennzeichnung erkennbar, ob das Gerät korrekt verriegelt ist. Beide Sicherheitsvorkehrungen helfen dem Maschinenführer und seinem Team, stets die Kontrolle über die Maschine und das Anbaugerät zu haben.

Option zur Nachrüstung

Seit letztem Jahr ist bei allen OilQuick-Modellen dieser Zusatz serienmäßig integriert. Da hydraulische Schnellwechsler aber gut und gerne viele Jahre arbeiten, ohne ersetzt zu werden, bedarf es hier einer ökonomischen Lösung für die Bestandswechsler. Damit auch ältere Schnellwechsler-Modelle mit den aktuellen Sicherheitsstandards Schritt halten können und trotz einwandfreiem Zustand nicht ersetzt werden müssen, bietet OilQuick die Möglichkeit der Nachrüstung an.


Dabei wird der Bestandswechsler abgebaut, zum OilQuick-Herstellerwerk nach Steindorf gesendet und dort auf den neuesten Stand gebracht: Der Schnellwechsler wird umgebaut und sowohl Fallsicherung als auch MRL-Sichtanzeige werden integriert. Bei dieser Gelegenheit unterzieht das OilQuick-Team den Schnellwechsler einem Komplett-Check: das gesamte System wird überprüft, H-Zylinder bei Bedarf getauscht und Muffen regeneriert. »Wir sind sehr stolz, dass wir durch unsere Nachrüstungsarbeit einen Teil dazu beitragen können, dass viele Baustellen sicherer werden«, sagt Franz Josef Schauer, Geschäftsführer der OilQuick Deutschland KG.

Ökologisch und wirtschaftlich

Ein weiterer Pluspunkt bei der technischen Nachrüstung ist, dass einwandfrei funktionierende Geräte nicht ersetzt werden müssen, wenn der Wunsch nach mehr Sicherheit aufkommt. Das ist für viele OilQuick-Kunden nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch eine ökologische. Denn neben Zeit und Arbeitskraft fließen auch wertvolle Ressourcen in die Herstellung eines Schnellwechslers, die durch eine Nachrüstung nun nicht verloren gehen.

Die Unfallprävention durch die Fallsicherung überzeugte auch die BG Bau. Bei einer Nachrüstung können bis zu 50 % der anfallenden Kosten (maximal 1 800 Euro) übernommen werden. »Eine Nachrüstung ist eine tolle Möglichkeit, das bestehende Gerät weiter zu nutzen und dabei optimale Voraussetzungen für die Arbeitssicherheit zu schaffen. Sicher, ökologisch und ökonomisch – auch dank der Förderung der BG Bau«, so der OilQuick-Entwicklungsleiter Christian Rampp.    t

Firmeninfo

OilQuick Deutschland KG

Bürgermeister-Schauer-Str. 1
82297 Steindorf

Telefon: +49-(0)8202 9618-0

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