Mayer Schaltechnik: Raab investiert in Ultramax

Zahlreiche Bauunternehmen decken nur gelegentliche Bedarfsspitzen über die Mietparks der Händler und Hersteller ab, ansonsten investieren sie in eigene Schalung. Wechselt dann ein Mittelständler seinen langjährigen Schalungspartner, dann will diese Investition reiflich überlegt sein. Zu diesem Schritt hat sich die Raab Baugesellschaft im fränkischen Ebensfeld entschlossen und die Hälfte ihres Bestandes an Rahmenschalung auf die Ultramax von Mayer Schal­technik umgestellt.

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Bei dem Austausch werden Bestände teils ausgemustert und teilweise im Brückenbau eingesetzt. Mayer-Produkte sind bei Raab seit zehn Jahren im Einsatz, das erste war das Minimax-Unterstützungssystem für Fertigteildecken, jetzt folgt die Ultramax-Wandschalung: insgesamt rund 2 000 m² sollen im Laufe der nächsten Jahre ausgeliefert werden.

Dass das junge System auf den Baustellen eine Zukunft hat, davon ist Wolfgang Schubert-Raab – Bauingenieur, Betontechnologe und seit 1983 im Bereich Ingenieurbau tätig – überzeugt, schließlich war der Firmenchef als Mitglied im Mayer-Kundenbeirat von Anfang an in die Entwicklung der Ultramax eingebunden. Dass er mit dem Kauf gewartet hat, liegt an seiner Forderung, die Mayer erst jetzt erfüllt hat: seit kurzem sind Einsätze der Mayer-Wandschalungsfamilie auch automatisch zu planen. Mit dem BIM-fähigen Tool von Autodesk lassen sich die Schalungseinsätze mit Alumax, Ultramax L und Ultramax S in 3D und 2D komfortabel am Computer planen und Stücklisten generieren.

»Glatter Meter«

Als weiterer Pluspunkt gilt die Möglichkeit, die Schalungselemente mit wenigen Handgriffen von der klassischen beidseitigen Ankerung auf einseitige Bedienung umzurüsten. Dazu sind keine Spezialanker nötig, sondern es können die auf jeder Baustelle vorhandenen DW 15/20-Ankerstäbe verwendet werden. Als noch wichtiger in der Praxis stuft Schubert-Raab aber das auf dem »glatten Meter« basierende Elementraster ein. Damit lassen sich die Abmessungen im Kopf addieren, die Gesamtmaße überschlagen und kontrollieren. Hinzu kommen die einheitlichen Verbindungs- und Zubehörteile, ob man mit dem leichten Handmodul Alumax schalt, mit den leichten Ultramax-L-Elementen aus Aluminium oder den schweren Stahlrahmenelementen der Ultramax S.


Für alle wird das gleiche Zubehör verwendet, ebenso passen alle Ecklösungen. Mit dieser Vereinheitlichung und Reduzierung von Systemteilen vermeidet man auf der Baustelle und im Bauhof Verwechslungen sowie Fehllieferungen und minimiert damit unproduktive Suchzeiten. »Denn hier ­stecken die wahren Rationalisierungsreserven beim Schalen«, weiß der Geschäftsführer der Raab Baugesellschaft aus seiner langjährigen Baustellenerfahrung.    t

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