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Max Wild GmbH »Brückenschieber« zeigen vollen Einsatz

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Max Wild

Für die Deutsche Bahn haben die Profis von Max Wild aus Berkheim (Baden-Württemberg) einen Mammut-Auftrag umgesetzt. Zuerst mussten auf der Strecke Ulm–Sigmaringen zwischen Arnegg und Blaubeuren drei alte Bahnbrücken abgebrochen werden. Anschließend galt es für das Team von Max Wild, drei neue, bis zu 600 t schwere Brücken ins Gleisbett einzuschieben. Dafür war die Strecke zwischen Ulm und Schelklingen eine Woche lang gesperrt.

 

Markus Wild, Geschäftsfeldleiter Abbruch bei der Max Wild GmbH 

»Es war schon eine besondere Herausforderung, drei Baustellen dieser Dimension gleichzeitig zu beackern.« 

Ich bin stolz, dass wir dieses Großprojekt erfolgreich gemeistert haben«, freut sich Markus Wild, Geschäftsfeldleiter Abbruch bei der Max Wild GmbH. »Es war schon eine besondere Herausforderung, drei Baustellen dieser Dimension gleichzeitig zu beackern. Wir mussten in einem knappen Zeitfenster zuerst alle drei bestehenden Brücken komplett abbrechen und dann drei neue Brücken einsetzen. Zum Glück haben wir die notwendige Manpower und die entsprechende Erfahrung für solche Projekte«, so Wild. Die Spezialisten aus Berkheim waren mit rund 40 Mitarbeitern im Dreischichtbetrieb sowie 14 Baggern und 20 Lkw rund um die Uhr auf den drei Baustellen im Einsatz, und zwar aus den Geschäfts- und Leistungsbereichen Abbruch, Erdbau, Heavy Move sowie Logistik.

Neubau neben der Strecke

Seit Februar gab es Arbeiten rund um die Modernisierung, darunter auch der Neubau der Stahlbetonbrücken. Sie wurden neben der Strecke vom Bauunter­nehmen Glass mit Hauptsitz in Mindelheim (Bayern) hergestellt. Am Allerheiligenwochenende kamen dann die Profis von Max Wild ins Spiel, für den Abbruch der drei alten und den Verschub der drei neuen Brücken.

 

Vorbereitung für den Brückenverschub.

Spezielles Verschubsystem

Um eine längere Einschränkung zu vermeiden, wurden alle Brücken gleichzeitig ausgetauscht. Für die dreifache Modernisierung hat die Deutsche Bahn rund 5,8 Mio. Euro investiert. Jede der neuen Eisenbahnbrücken wiegt zwischen 450 t und 600 t. Damit die Schwergewichte aus Stahlbeton möglichst schnell an ihren Platz kamen, setzte man auf das Fluidts-Verschubsystem von Max Wild. Mithilfe von hydraulischen Pressen wird das Bauwerk angehoben und über installierte Verschubbahnen bewegt. »So können wir das Bauwerk bis zu 25 cm anheben und direkt in den Verschub gehen, das spart Zeit. Außerdem bewegt unser Fluidts-Verschubsystem Bauwerke mit 1 m/min – für einen effizienten Brückenverschub«, erklärt Kurt Bicker, Oberbauleiter Brückenabbruch bei Max Wild. Jede der Brücken habe man in unter einer Stunde verschoben.


Als die Brücken an ihrem Platz waren, war noch einmal das Bauunternehmen Glass gefragt, das die vorgefertigten Brücken fertigstellte. Anschließend verfüllte der Bereich Erdbau von Max Wild die Baugruben. Bereits in der Vergangenheit hat Max Wild gemeinsam mit Glass Bauprojekte für die Deutsche Bahn realisiert. »Da wir bei Max Wild mehrere Leistungsbereiche unter einem Dach haben, arbeiten wir gewerkeübergreifend eng zusammen und unsere Kunden bekommen alles aus einer Hand. Bei diesem Großprojekt, bei dem wir mit Abbruch, Heavy Move, Erdbau und Transport im Einsatz waren, hat sich dieser Ansatz wieder einmal bewährt«, betont Markus Wild.    t

Firmeninfo

Max Wild GmbH

Leutkircher Straße 22
88450 Berkheim

Telefon: +49 8395 920-0

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